Kommunales

Eine Büste von Max Brose: Die Rolle des Firmengründer des Autozulieferer in der NS-Zeit gilt als umstritten. (Foto: dpa)

28.01.2016

Coburg stellt sich brauner Vergangenheit

Die Stadt lässt seine Geschichte von Experten aufarbeiten

In Coburg fassten die Nationalsozialisten früh Fuß: Es war die erste deutsche Stadt, in der die NSDAP eine absolute Stadtratsmehrheit erlangte und die Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde verlieh. Eine Gruppe renommierter Historiker soll die Stadtgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nun aufarbeiten. Die Mittel dazu stellt der Stadtrat bereit.

Neu entfacht worden war die Debatte um die braune Vergangenheit, als die Kommune im Vorjahr dem Unternehmensgründer Max Brose (1884-1968) eine Straße widmete. Die Rolle Broses in der NS-Zeit galt als umstritten, deshalb gab es Kritik unter anderem vom Zentralrat der Juden.

An diesem Freitag soll sich die Historiker-Kommission erstmals in Coburg treffen, um die weiteren Schritte zu planen. Der Gruppe gehören unter anderem der Leiter des Münchners Instituts für Zeitgeschichte, Andreas Wirsching, und der Direktor des Historischen Archivs Krupp, Ralf Stremmel, an. (dpa)

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