Kommunales

Auch an der Universität der Bundeswehr in München kann man Geodäsie studieren. Hier proben angehende Offizier*innen. (Foto: UNIBW)

13.11.2023

Weltweit gefragte Expertise aus dem Freistaat

Landesverband für Geodäsie feiert 175-jähriges Bestehen

Der bayerische Landesverband der Deutschen Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (DVW) feierte dieser Tage sein 175-jähriges Bestehen. Bei der Gründung im 19. Jahrhundert lautete das Ziel, das „gesamte Vermessungswesen, namentlich durch Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen zu heben und zu fördern“. Das damalige Königreich Bayern war einer der ersten Staaten mit einer entsprechenden akademischen Ausbildung.

In Bayern ist die Bedeutung dieses Vereins der Vermessungsingenieur*innen zuletzt allerdings politisch ein wenig ins Hintertreffen geraten. Ganz anders etwa in Italien: Als sich kürzlich das dortige Pendant zu seinem Jahrestreffen in Palermo traf, reisten fünf Kabinettsmitglieder der Regierung aus Rom an. Man trage, betonen die Geodät*innen, zu „Gerechtigkeit und Gleichwertigkeit zwischen Stadt und Land, gesellschaftlicher Stabilität, Sicherung des Eigentums, Friedenssicherung, Konfliktlösung sowie zur nachhaltigen Landnutzung beziehungsweise zur Umweltverbesserung“ bei.

Dieses Fachwissen wurde in der Vergangenheit auch wiederholt in Anspruch genommen von verschiedenen Regierungen weltweit, die sich von den Expert*innen aus dem Freistaat beispielsweise ein staatliches Katasteramt erstellen und bei der Dorferneuerung beraten ließen, beispielsweise in Kambodscha, Ägypten und Georgien. (André Paul)

 

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