Kommunales

Seit dem 1. Februar gilt in München ein Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge mit den Abgasnormen Euro 4/IV und schlechter in der um den Mittleren Ring erweiterten Umweltzone. Allerdings werden die Fahrverbote nicht ausgeweitet. (Foto: dpa/Hoppe)

26.09.2023

Keine Verschärfung des Dieselfahrverbots in München

Der Münchner Stadtrat verweist bei seiner Entscheidung auf deutlich gesunkene Abgaswerte

Das Dieselfahrverbot in München wird nicht ab Oktober verschärft und auf Fahrzeuge mit der Abgasnorm 5 ausgeweitet. Der Stadtrat begründete seine Entscheidung am Dienstag unter anderem mit dem deutlichen Absinken der Messwerte für Stickstoffdioxid.

Bestehen bleibt das Verbot dagegen für Diesel mit der Norm Euro 4 und schlechter. Bis auf einige Ausnahmen dürfen sie seit Februar die Umweltzone nicht befahren, die in der Innenstadt einschließlich des Mittleren Rings gilt.

"Der Stadtrat hat im Sinne der Verhältnismäßigkeit entschieden", sagte Umweltschutz-Referentin Christine Kugler. "Ob die bestehenden Maßnahmen zum Gesundheitsschutz jedoch ausreichen, wird sich erst anhand der Messwerte für das gesamte Jahr 2023 zeigen." Diese Zahlen erwartet die Stadt im Frühjahr 2024.

"Sind noch nicht auf der sicheren Seite"

Kugler rief Autofahrerinnen und -fahrer deshalb auf, die bestehenden Regeln konsequent einzuhalten. "Wir sind noch nicht auf der sicheren Seite", warnte sie. Nicht, dass die Stadt am Ende doch noch gezwungen sei, die Zufahrtsbeschränkungen auf Euro 5 Diesel auszuweiten.

Nach Angaben des Umweltbundesamts ist vor allem der Straßenverkehr für die Stickstoffdioxid-Emissionen verantwortlich. Den größten Anteil haben dabei Dieselmotoren. Stickstoffdioxid kann wie Feinstaub die Gesundheit gefährden, indem sie zum Beispiel Atemwegsbeschwerden auslösen.

Auch stehen sie im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Erkrankungen der Lunge und des Herz-Kreislaufsystems. Außerdem ist Stickstoffdioxid eine Vorläufersubstanz für die Bildung von Feinstaub und von bodennahem Ozon. (Cordula Dieckmann, dpa)

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