Kommunales

Bundesweit hat der Verband kommunaler Unternehmen mehr als 1500 Mitglieder - darunter auch die Stadtwerke Regensburg. (Foto: Stadtwerke Regensburg)

20.09.2023

"Klares Bekenntnis zu öffentlicher Daseinsvorsorge in Hand der kommunalen Unternehmen"

Forderungen des Stadtwerkeverbands an die neue Staatsregierung

Die Landesgruppe Bayern des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), dem bundesweiten Zusammenschluss der Stadtwerke, hat ihre Erwartungen an die künftige bayerische Staatsregierung formuliert. Dazu gehören ein klares Bekenntnis zu öffentlicher Daseinsvorsorge in Hand der kommunalen Unternehmen, Investitionen in Infrastrukturen, um Resilienz in der kommunalen Grundversorgung mit Wasser, Energie, Internet und Abfall- und Abwasserentsorgung sicherzustellen; eine ganzheitliche Dekarbonisierung des Energiesystems der Abbau bürokratischer Hürden sowie die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Verankerung des Prinzips der kommunalen Daseinsvorsorge in der schulischen und außerschulischen Bildung.

„Nachhaltige Strom- und Wärmeversorgung, qualitativ hochwertiges Trinkwasser in ausreichender Menge sowie schnelles Internet und Mobilität in Stadt und Land. All das, aber auch Schwimmbäder und saubere Straßen gelten für uns vielerorts als Selbstverständlichkeit – ohne unsere kommunalen Unternehmen wären sie es aber nicht“, urteilt Getrud Maltz-Schwarzfischer (SPD), Oberbürgermeisterin von Regensburg und stellvertretende Vorsitzende der VKU-Landesgruppe. Die ausführlichen Forderungen sind zu finden im Internet unter: https://ltw2023.vku-bayern.de/ (BSZ)

 

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Große Kreisstädte: Haushalte in einer bedrohlichen Schieflage

„Die Kommunalfinanzen geraten immer mehr in eine bedrohliche Schieflage“. Dieses Fazit zogen übereinstimmend die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der 29 Großen Kreisstädte in Bayern bei ihrem diesjährigen Treffen in Nördlingen.

Das Lagebild von stagnierenden Steuereinnahmen und stark steigenden Ausgaben trifft auch besonders auf die Großen Kreisstädte zu. Gerade die Entwicklung auf der Ausgabenseite bereitet den Oberbürgermeistern Kopfzerbrechen. Neben den Personalausgaben belasten vor allem die Sozialausgaben die städtischen Haushalte. Dies macht sich besonders bei der Kreisumlage bemerkbar. Die Großen Kreisstädte tragen innerhalb eines Landkreises gewöhnlich die Hauptlast an der Kreisumlage. Der Trend steigender Umlagebelastungen ist leider ungebrochen.

Die Dynamik auf der Ausgabenseite gefährdet den Ausgleich der Verwaltungshaushalte und schränkt die Selbstfinanzierungskraft der Städte massiv ein – mit entsprechenden Folgen für die Investitionen. Fehlende Mittel bedeuten, dass wichtige Investitionen in die städtische Infrastruktur wie beispielsweise in Kitas, Schulen, öffentlicher Nahverkehr, Energieversorgung, Kultur und Sport gestrichen oder geschoben werden müssen. Oder Kommunen müssen sich verschulden. Aber auch hier sind die Grenzen in einigen Städten schon erreicht.

Die Aufstellung von genehmigungsfähigen Haushalten für die kommenden Jahre wird extrem schwierig. Da werden auch freiwillige Angebote auf den Prüfstand kommen müssen, warnen die Oberbürgermeister der Großen Kreisstädte bei ihrer Tagung. (BSZ)

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