Kommunales

Die Kliniken der Regiomed-Gruppe mit Häusern in Oberfranken und Thüringen hatten Anfang des Jahres einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Jetzt liegt offenbar ein Angebot vor. (Foto: dpa/Pia Bayer)

21.05.2024

Regiomed: Sana-Konzern will bayerische Standorte übernehmen

Die Klinikgruppe Regiomed hatte kurz nach Jahresbeginn Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Offenbar liegt jetzt für einen Teil der Standorte ein Angebot vor

Im Insolvenzverfahren für die kommunale Klinikgruppe Regiomed zeichnet sich eine zweigeteilte Lösung für Bayern und Thüringen ab. Wie Regiomed-Geschäftsführer Michael Musick und Sanierungsexperte Rainer Eckert am Dienstag in Coburg mitteilten, liegt für die bayerischen Standorte ein Angebot der Sana Kliniken AG vor. Das Angebot umfasst demnach auch die Zentralverwaltung und die Medical School.

Der Gläubigerausschuss habe einstimmig dafür gestimmt, das Sana-Angebot zu Ende zu verhandeln, teilten die beiden mit. Eine sonst wahrscheinliche Zerschlagung der Gruppe wäre in der Umsetzung deutlich schwieriger. Ob das Sana-Angebot auch umgesetzt werden kann, hänge dabei von den Verpächtern der betroffenen Gebäude ab.

Übernahme durch Landkreise in Thüringen?

Für die Thüringer Standorte sieht es den Angaben zufolge derzeit danach aus, dass es zu einer Übernahme durch die betroffenen Landkreise kommen könnte. Wann es zu einer Einigung mit Sana kommen könnte, sei derzeit noch unklar, hieß es. Die kommunalen Angebote - auch in Bayern - bestehen demnach weiter. 

Die Klinikgruppe mit 5000 Beschäftigten an einem Dutzend Standorten in Bayern und Thüringen hatte kurz nach Jahresbeginn Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Von der Insolvenz betroffen sind die Kliniken in Coburg, Lichtenfels, Neustadt (Bayern), Hildburghausen und Sonneberg (Thüringen) sowie medizinische Versorgungszentren, Seniorenzentren, Wohnheime und der Rettungsdienst. Alle betroffenen Landkreise hatten zuvor Übernahmeangebote abgegeben. (Sebastian Schlenker, dpa)

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