Kommunales

Zwischen München und Holzkirchen sollen ab Mitte Juli wieder durchgängig Züge fahren. (Foto: dpa/Goldmann)

03.07.2025

Wann wieder Züge von München ins Oberland rollen sollen

Kurzfristig sperrt die Bahn eine Regionalstrecke in Oberbayern – und sorgt damit für Frust bei Pendlern, Schülern und Ausflüglern. Auf Druck der Staatsregierung ist jetzt klar, wann Fahrgäste wieder auf Zugfahrten hoffen dürfen

Auf der kurzfristig wegen Weichenschäden gesperrten Bahnstrecke zwischen München und Holzkirchen sollen ab Mitte Juli wieder durchgängig Züge fahren. Die ganze Strecke sei voraussichtlich ab Donnerstag, 17. Juli, wieder befahrbar, teilte die Bahn mit. Dann könnten auch die Regionalzüge der Bayerischen Regiobahn wieder regulär ins Oberland fahren. Auf dem nördlichen Teil bis Deisenhofen sollen möglichst schon eine Woche vorher, am 10. Juli, wieder S-Bahnen der Linie S3 unterwegs sein.

Großraumtaxis und Busse boten nicht genug Platz

Die Sperrung der Strecke ohne großen Vorlauf für Pendler, Schüler und Ausflügler hatte südlich von München für massiven Frust bei Fahrgästen gesorgt. Kritik von Fahrgastvertretern, dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) und dem Landkreis München gab es auch am Schienenersatzverkehr: Die kurzfristig organisierten Großraumtaxis und Busse boten nicht genug Platz und fuhren nicht nach einem festen Fahrplan - was besonders Schüler und Pendler vor Probleme stellte.

Inzwischen seien die Ersatzbusse im 20-Minuten-Takt zwischen Giesing und Holzkirchen unterwegs, teilte die Bahn mit.

Um die Strecke möglichst schnell wieder für Züge befahrbar zu machen, würden manche der beschädigten Weichen vorerst durch gerade Schienen ersetzt, teilte die Bahn mit. Andere Weichen sollen durch neue ersetzt werden - das Schwellen- und Weichenwerk der Bahn habe die Fertigung extra beschleunigt.

"Ich freue mich, dass die Bahn den Ankündigungen aus meinem Telefonat mit Herrn Dr. Nagl schnell Taten folgen lassen wird und die Strecke nun hoffentlich deutlich schneller wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, als zunächst befürchtet. Vielleicht lernt die Bahn ja daraus", sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. Er werde im Auge behalten, ob die DB den nun angekündigten Zeitplan halten kann: "Den Ankündigungen müssen Taten folgen! Bis dahin muss der Ersatzverkehr mit der nötigen Kapazität stabil gefahren werden, damit die Fahrgäste nicht noch mehr unter der aktuellen Situation leiden." (BSZ/dpa)

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