Kultur

Eine Abbildung der ersten Doppelseite der ältesten überlieferten Handschriften des Nibelungenlieds, des "Prunner Codex". In der Dauerausstellung auf der Burg Prunn bei Riedenburg ist unter anderem eine Abschrift der um 1330 entstandenen Handschrift zu sehen, die in der Burg 1566 gefunden wurde. (Foto: Armin Weigel/dpa)

01.06.2017

Fest für den Codex

Am Pfingstwochenende feiert Burg Prunn die Entdeckung des Nibelungenliedes vor 450 Jahren

450 Jahre nach dem Fund der Nibelungen-Handschrift findet in der Burg Prunn in Riedenburg (Kreis Kelheim) ein Festwochenende statt (4. und 5. Juni). An Pfingsten gibt es zusätzliche Aktionen der Bayerischen Schlösserverwaltung rund um das Jubiläum. Im Jahr 1567 hatte der Geschichtsschreiber Wiguläus Hund in der Ritterburg das wertvolle Dokument entdeckt, den "Prunner Codex", das heute in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt wird. Die Handschrift stammt etwa aus dem Jahr 1330. Das Nibelungenlied ist in Versform auf Kalbshaut niedergeschrieben und mit prächtigen Fleuronné-Initialen ausgestattet worden, das sind Anfangsbuchstaben, die mit stilisierten Pflanzenformen abwechselnd in rotem Ocker und blauem Waid verziert sind. In der Burg Prunn befasst sich eine Dauerausstellung mit dem Heldenepos um Siegfried und Kriemhild. (dpa, BSZ) Information: www.burg-prunn.de oder www.schloesser.bayern.de

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