Kultur

Eine Wand in der Ausstellung "Gesichter" mit Arbeiten von Marlene Dumas ("Rejects", ab 1994. Foto: Neues Museum Nürnberg)

03.03.2016

Lehrreich und ästhetisch

Das Neue Museum Nürnberg wurde vom Verband der Kunstkritiker für seine Ausstellung "Gesichter" ausgezeichnet

Auszeichnung für das Neue Museum in Nürnberg: Die Ausstellung "Gesichter. Ein Motiv zwischen Figur, Porträt und Maske", die im vergangenen Jahr erfolgreich lief, wurde vom Verband der Kunstkritiker AICA als "Besondere Ausstellung" gewürdigt. Die Begründung der AICA: "Die Ausstellung 'Gesichter. Ein Motiv zwischen Figur, Porträt und Maske' (20.3. bis 21.6.2015) im Neuen Museum Nürnberg widmet sich auf kluge Weise einem Thema, das den Menschen seit jeher am meisten fasziniert. Sie ist also im besten Sinne populär, vermittelt aber zugleich kunsthistorische Einsichten. Die Ausstellung zeigt auf, wie nach jahrelanger Abstinenz, nach Abstraktion und Konzeptkunst, dieses Sujet in den achtziger Jahren zurückkehrt, nun aber nicht als konkretes Porträt, sondern als Interpretation eines medialen Bildes. Der Kuratorin Melitta Kliege gelingt dies anschaulich umzusetzen mit Beispielen von Marlene Dumas, Jan Bas Ader, Tony Oursler, Günther Förg und Rosemarie Trockel, um nur einige zu nennen. Entstanden ist ein aufschlussreicher Rundgang, der auf beiden Ebenen funktioniert: visuell und inhaltlich. Eine Essayausstellung mit gerade einmal 50 Arbeiten, die wissenschaftlich fundiert mit jüngster Kunstgeschichte arbeitet und zugleich ästhetisch reizvoll ist." Damit erhält das Neue Museum in Nürnberg nach 2012, als die Ausstellung "Gespenster, Magie und Zauber. Konstruktionen des Irrationalen von Füssli bis heute" im Jahrbuch der Kunstzeitung zu den 10 besten Ausstellung in Deutschland gezählt wurde, erneut eine Auszeichnung. (BSZ)

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