Landtag

Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Konzentrationslager Auschwitz I Stammlager: Karl Freller, ehrenamtlicher Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident, Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus (v. l. n. r.). (Foto: CSU-Fraktion)

27.05.2025

Söder in Auschwitz: "'Nie wieder' darf nicht nur eine Formel sein"

Die CSU-Fraktion reist nach Polen. Markus Söder gibt beim Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau ein besonderes Schutzversprechen ab

Zum Auftakt ihrer mehrtägigen Fraktions-Reise nach Polen hat die Landtags-CSU das ehemalige deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau besucht. Fraktionschef Klaus Holetschek und Ministerpräsident Markus Söder riefen dort gemeinsam zum Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Hetze auf.

„Auschwitz steht für das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Der millionenfache Massenmord, die Missachtung der Menschenwürde und der staatlich organisierte Terror waren die größte Zäsur unserer Zivilisation“, sagte Holetschek. Der Besuch der Fraktion sei nicht nur ein Akt des Gedenkens, sondern ein Auftrag: „Nie wieder darf sich so etwas wiederholen“, mahnte Holetschek. Deshalb setze sich die CSU für die Stärkung der politischen Bildung und die Unterstützung der Gedenkstättenarbeit in Bayern ein.

Söder: „Antisemitismus, Rassismus und Menschenverachtung haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.“

Söder sagte: „Der Besuch in Auschwitz hat mich tief erschüttert: Hier wurden Menschen entrechtet, gequält und umgebracht, nur weil sie anders dachten, glaubten oder lebten. Worte reichen nicht aus, um dieses Grauen zu erfassen.“

Daraus ergebe sich ein Auftrag: „"Nie wieder" darf nicht nur eine Formel sein, sondern ist ein deutliches Bekenntnis – und wir müssen es mit unserem Handeln jeden Tag aufs Neue bekräftigen.“ Er gebe als Ministerpräsident ein Schutzversprechen: „Antisemitismus, Rassismus und Menschenverachtung haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.“ Die Erinnerung an Auschwitz sei auch Mahnung für Gegenwart und Zukunft, betonte Söder: „Dieser Teil der Geschichte darf sich nie wiederholen.“ (dpa)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche

Soll die Mehrwertsteuer in der Gastronomie gesenkt werden?

Unser Pro und Contra jede Woche neu
Diskutieren Sie mit!

Die Frage der Woche – Archiv
X
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

BR Player
Bayerischer Landtag
Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.