Leben in Bayern

Christian Scharpf, neuer Wirtschaftsreferent der Stadt München, steht im Rahmen der St. Patrick's Day Parade auf einer Bühne. Er freut sich schon auf die diesjährige Wiesn. (Foto: dpa/Felix Hörhager)

18.03.2025

Münchens neuer Wiesn-Chef will eigenen Rekord brechen

Seit Anfang März ist Christian Scharpf Münchner Wirtschaftsreferent. Damit ist er auch neuer Wiesn-Chef - und will im Amt einen Rekord brechen

Münchens neuer Wiesn-Chef Christian Scharpf will in diesem Jahr seinen persönlichen Rekord brechen. "14 Tage habe ich es mal geschafft von 16, das war mein Wiesn-Rekord zu Studentenzeiten. Den werde ich jetzt sogar brechen, weil ich dann jeden Tag auf der Wiesn bin", sagte er der Deutschen Presse-Agentur kurz nach seinem Amtsantritt Anfang März. 

Er sei ein "passionierter Wiesn-Gänger", betonte der SPD-Politiker und neue Münchner Wirtschaftsreferent. Das Oktoberfest habe er als Student in München "wahnsinnig schätzen und lieben gelernt", sagte er. "Ich kann mir fast keinen schöneren Arbeitsplatz vorstellen als die Wiesn."
Der 54 Jahre alte frühere Bürgermeister von Ingolstadt hatte Anfang März die Nachfolge von CSU-Mann Clemens Baumgärtner angetreten und ist damit jetzt auch verantwortlich für das größte Volksfest der Welt.

"Dann ist es nicht mehr das Münchner Oktoberfest"

"Die Wiesn zu schützen, das ist die Aufgabe des jeweiligen Wirtschaftsreferenten, das ist die Aufgabe, die ich gemacht habe und die jetzt der Dr. Scharpf als mein Nachfolger genau so machen wird", sagte Amtsvorgänger Baumgärtner. Zu schützen gelte es das Oktoberfest davor,  "dass die Wiesn zum Spielball großer Konzerne wird auf der Welt und dass die Wiesn ihr Gesicht verliert", betonte er. "Dann ist es nicht mehr das Münchner Oktoberfest, sondern irgendein x-beliebiges weltweites Bierfest."

Baumgärtner, der CSU-Kandidat für die Münchner Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr, macht kein Geheimnis daraus, dass er gerne selbst weitergemacht hätte. Er sei "sehr traurig darüber", sagte er der dpa. "Aber das ist der politische Betrieb."

Der Münchner Stadtrat hatte Scharpf auf Vorschlag der SPD im Oktober 2024 mit 44 Stimmen zu Baumgärtners Nachfolger gewählt. Scharpf ist in Ingolstadt geboren und aufgewachsen, hat in München Rechtswissenschaften studiert und dort auch promoviert. Vor seiner Zeit als Oberbürgermeister von Ingolstadt war er in verschiedenen Positionen für die Stadt München tätig, unter anderem als persönlicher Mitarbeiter des ehemaligen Oberbürgermeisters Christian Ude. (dpa)
 

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