Leben in Bayern

Ein Kiebitz (Vanellus vanellus) fliegt am blauen Himmel und die Morgensonne lässt sein Gefieder metallgrün und violett schimmern. Der selten gewordene Wiesenvogel trägt die Auszeichnung "Vogel des Jahres 2024". Bald wird ein Nachfolger gekürt. (Foto: dpa/Patrick Pleul)

03.09.2024

"Vogel des Jahres" wird wieder gewählt

Die Bevölkerung darf wieder entscheiden, wer "Vogel des Jahres" wird. Zur Wahl stehen ein Frühaufsteher, ein Tänzer, eine geräuschlose Jägerin, ein scheuer Geselle und ein Zimmermann

Hausrotschwanz, Kranich, Schwarzspecht, Waldohreule und Schwarzstorch - diese fünf Kandidaten stehen ab Dienstag als "Vogel des Jahres" 2025 zur Wahl. Bis zum 10. Oktober um 11 Uhr können Bürgerinnen und Bürger im Internet für ihren Favoriten stimmen. Noch am selben Tag wollen der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) verkünden, welcher Vogel das Rennen gemacht hat.
 
Seit 1971 küren die beiden Naturschutzverbände den "Vogel des Jahres", um auf die Bedrohung der Vogelwelt aufmerksam zu machen. Seit 2021 darf die Bevölkerung wählen. Nabu und LBV legen allerdings eine Vorauswahl fest. Dabei steht jeder Kandidat für ein wichtiges Naturschutzthema. Rund 120.000 Menschen hatten sich im vergangenen Jahr an der Abstimmung beteiligt. Die meisten Stimmen bekam damals der Kiebitz. 

Wer wird der Nachfolger des Kiebitz?

Auch diesmal sind fünf ganz unterschiedliche Kandidaten dabei: So singt der Hausrotschwanz als früher Vogel nicht nur lange vor Sonnenaufgang, sondern gehört auch zu den Gebäudebrütern. Diese finden den Naturschutzverbänden zufolge immer weniger Nistmöglichkeiten. Der Kranich fasziniert viele Menschen mit seinen eleganten Balztänzen. Er braucht Feuchtgebiete, um zu rasten und zu brüten. 

Der an seinem Gefieder gut zu erkennende Schwarzspecht ist quasi der Zimmermann des Waldes. Er steht für Artenvielfalt, denn in seine Höhlen ziehen als Nachmieter viele verschiedene Arten wie Siebenschläfer, Fledermaus und Hohltaube ein. 

Der Schwarzstorch wiederum meidet im Gegensatz zu dem viel häufiger vorkommenden Weißstorch Kulturlandschaften und fängt seine Nahrung häufig an Flüssen. Die Waldohreule ähnelt mit ihren Federohren optisch dem Uhu, ist aber kleiner und schlanker. Wie alle Eulen kann sie geräuschlos fliegen. (Irena Güttel, dpa)

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