Politik

Ein Polizeihubschrauber kreist über der Bayerischen Landeshauptstadt. Die Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person getötet. (Foto: dpa/Felix Hörhager)

05.09.2024

Niedergeschossener Mann in München ist tot

Ein Mann ist in München mit einer Schusswaffe in der Nähe des israelischen Generalkonsulats aufgetaucht. Polizisten haben ihn niedergeschossen, wenig später starb der Mann

Der Mann, der in München mit einer großen Schusswaffe in der Nähe des israelischen Generalkonsulats unterwegs war und von der Polizei niedergeschossen wurde, ist tot. Das gab Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in Burghausen bekannt. Die Identität des Mannes sei noch nicht geklärt. Über ein mögliches Motiv machte Herrmann zunächst keine Angaben. Der Mann habe mehrere Schüsse abgegeben, sagte Herrmann.

Polizeibeamte hatten in der Nähe des Konsulats und des NS-Dokumentationszentrums in München am Vormittag einen Verdächtigen niedergeschossen. Weitere Verdächtige gab es demnach nicht. Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber in dem Bereich im Einsatz.

Faeser: "Ein schwerwiegender Vorfall"

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) schätzt die Schüsse in München als gravierenden Vorgang ein. "Es ist ein schwerwiegender Vorfall", sagte die Politikerin in Berlin. Sie wolle aber nicht spekulieren, es gelte abzuwarten. 

"Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Münchner Polizei, die da einen guten Einsatz aus meiner Sicht machen", sagte Faeser. "Der Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen, das wissen Sie, hat oberste Priorität." 

Herrmann verwies auf die Tatsache, dass die Schüsse am Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 fielen. Damals hatten palästinensische Geiselnehmer Mitglieder des israelischen Olympiateams ermordet. (Martina Herzog, Niklas Treppner, Michael Donhauser, Britta Schultejans, dpa)

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