Politik

Beim Deutsch- und Tschechischunterricht in Schulen wollen Bayern und Tschechien stärker auf Unterstützung durch Muttersprachler setzen. (Foto: dpa/Frank Leonhardt)

13.04.2022

Muttersprachler gefragt

Deutsch-tschechisches Programm zur Sprachförderung

Beim Deutsch- und Tschechischunterricht in Schulen wollen Bayern und Tschechien stärker auf Unterstützung durch Muttersprachler setzen. Studierende sollen jeweils im Nachbarland mit Schülerinnen und Schülern an deren Sprachkompetenz arbeiten - und zwar mittels eines mehrmonatigen Stipendiums. Dafür haben der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, die Bayerische Staatskanzlei und das bayerische Kultusministerium sowie das tschechische Bildungsministerium nach Angaben vom Mittwoch ein Pilotprogramm aufgelegt.

Projektbeginn ist am 1. September 2022. Die Bewerbungsphase läuft vom 15. April bis Ende Mai. Je nach Stipendiumsdauer werden pro Jahr 8 bis 20 Plätze vergeben. Das Projekt soll laut Mitteilung auf andere Bundesländer ausgeweitet werden.

Sprachbarrieren seien bei der deutsch-tschechischen Zusammenarbeit ein Hindernis, sagten die Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, Petra Ernstberger und Tomá? Jelínek. Die künftigen Sprachassistenten seien "Botschafter der Verständigung".

Durch junge, motivierte Muttersprachler könne der Unterricht noch attraktiver gestaltet werden, teilte Tschechiens Bildungsminister Petr Gazdík mit. Aus Sicht des bayerischen Kultusministers Michael Piazolo (Freie Wähler) bedeute das Stipendium für die Studierenden eine intensive sprachliche und unterrichtspraktische Fortbildung und könne auch für sie ein Gewinn sein.

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds übernimmt den Angaben nach die Finanzierung und Auswahl der bayerischen Stipendiaten, die Bayerische Staatskanzlei und das bayerische Kultusministerium die der tschechischen Sprachassistenten für bayerische Schulen.
(Ute Wessels, dpa)

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