Wirtschaft

Stefan Götzl wird ab 1. August 2015 nicht mehr Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern sein. (Foto: GVB)

23.06.2015

Götzl und Genossenschaftsverband beenden Zusammenarbeit

Einvernehmliche Trennung zum 31. Juli 2015

Der Präsident und Vorstandsvorsitzende des Genossenschaftsverbands Bayern e.V. (GVB), Stephan Götzl, und der Verbandsrat des GVB haben sich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit mit Wirkung zum 31. Juli 2015 zu beenden. Die Trennung erfolgt im beidseitigen Einvernehmen.

Götzl habe als Vorstandsvorsitzender den GVB in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich geleitet und in seiner Ausrichtung wichtige Akzente gesetzt. Ganz besonders in der Wahrnehmung der Belange der Mitglieder gegenüber dem deutschen und auch dem europäischen Gesetzgeber habe er bei der Umsetzung von regulatorischen Vorhaben für die Volksbanken und Raiffeisenbanken und damit auch für deren Kunden hervorragende Arbeit geleistet, so der GVB. Für die Zukunftsfähigkeit der Genossenschaftsorganisation habe er wichtige Initiativen angestoßen und auf den Weg gebracht. Der Verbandsrat des GVB dankt Götzl für seine erfolgreiche Tätigkeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Hintergrund für die Trennung sind Ermittelungen der Staatsanwaltschaft München gegen Götzl wegen Untreue. Der 55-Jährige soll dem GVB private Aufwendungen in Rechnung gestellt haben. Dabei soll es um Feiern und Reisen gehen.


Der GVB vereint unter seinem Dach 1294 genossenschaftliche Unternehmen. Dazu zählen 281 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1013 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt 53.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat.(BSZ)

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