Bauen

Das neue Gebäude der Innenstadt-Mensa der Uni Bamberg. (Foto: Gerhard Hagen)

21.09.2020

Besser essen bei viel Licht

Generalsanierung der Innenstadt-Mensa der Uni Bamberg ist abgeschlossen

Derzeit ist es in den Hörsälen und Fluren der Bamberger Universität coronabedingt noch recht ruhig. Daher haben viele vielleicht noch gar nicht bemerkt, dass die Generalsanierung und Teilerneuerung der Innenstadt-Mensa in der Austraße 37 planmäßig abgeschlossen wurde. Sie ist seit dem 22. Juni 2020 in Betrieb.

Die Innenstadt-Mensa besteht nun aus dem denkmalgeschützten Schwanenhaus und einem Neubau, der im Zuge der Generalsanierung den 1981 in Betrieb genommenen Erweiterungsbau ersetzt. Das Schwanenhaus beherbergt einen studentischen Aufenthaltsraum und Verwaltungsräume des Studentenwerks Würzburg. Im Neubau befinden sich Küche, Speisenausgabe und Speisesaal. „Die Eröffnung der neuen Innenstadt-Mensa ist ein erfreuliches Ereignis für unsere Uni Bamberg, auf das wir seit längerer Zeit hingearbeitet haben. Als Freistaat investieren wir hier über elf Millionen Euro, damit Studierende wie Lehrende einen Ort haben, an dem sie sich stärken und miteinander austauschen können“, sagte bei einer Besichtigung die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU).

Der Speisesaal bietet mit 275 Sitzplätzen deutlich mehr und attraktiveren Raum für Studierende, Beschäftigte und Gäste der Universität Bamberg. In den warmen Monaten steht zudem eine große Terrasse mit etwa 100 Plätzen im Obergeschoss zur Verfügung, die zusätzlich über eine Außentreppe erreicht werden kann.

„Diese Flächenmehrung haben wir dringend gebraucht“, betont Kanzlerin Dagmar Steuer-Flieser, „war doch die ursprüngliche Mensa auf 3000 Studenten ausgelegt, während wir heute allein in der Innenstadt rund 6000 Studierende verzeichnen, die sich freuen, nun in moderner heiterer Architektur mit viel Licht und offener Fläche einen angenehmen Aufenthaltsraum vorzufinden.“ Neu sind auch der Kaffee-Point und die Salatbar, sodass sich die Wartezeiten an den jeweiligen Theken verkürzen.

Optimierte Flächennutzung

Jürgen König, Leiter des Staatlichen Bauamts Bamberg, hebt die besonders optimierte Flächennutzung des neuen Gebäudes hervor: „Das extrem beengte Baufeld war eine Herausforderung, der Neubau sorgt nun aber für eine geschickte Nutzung des verfügbaren Platzes. So konnte die Kapazität der Mensa, die durch das Studentenwerk Würzburg betrieben wird, deutlich optimiert werden.“ Durch die Neugestaltung konnten die Kapazitäten der Essensausgabe auf bis zu 1200 Mahlzeiten täglich erhöht werden.

Der Neubau und das Schwanenhaus sind auf der Nutzfläche von rund 1200 Quadratmetern komplett barrierefrei erschlossen und nach den neuesten Hygiene- und Arbeitsschutzstandards konzipiert. Die Gesamtbaukosten der Generalsanierung belaufen sich auf rund 11,3 Millionen Euro.

Lange Ausgabetheke

Aufgrund der begrenzten Flächen- und Anlieferungssituation in der Austraße wird das Konzept Relais-Mensa fortgeführt. Das bedeutet, dass die Speisen vorwiegend in der Küche der Feldkirchen-Mensa zubereitet und dann in der Innenstadt-Mensa finalisiert werden.

Die Essensausgabe erfolgt in einem Free-Flow-System, wobei lange Ausgabetheken durch einzelne freistehende Ausgabeeinheiten ersetzt werden. So können Wartezeiten bei der Essensausgabe deutlich verringert werden. „Damit haben wir ein attraktives Raumangebot“, freut sich Universitätspräsident Godehard Ruppert und betont: „Eine Mensa ist Teil der Universitätskultur und auch die soziale Komponente, gesunde Mahlzeiten zu angemessenen Preisen anzubieten, ist wichtig.“

Der Neubau bietet durch seine großzügige Glasfassade im Erdgeschoss, die geräuschoptimierte Bauweise des Speisesaals und die neue Dachterrasse eine funktionale und zeitgemäße Infrastruktur. (FHH)

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