Bauen

Der Neubau von Osten aus gesehen mit dem Spielplatz. (Foto: Frank Hübler)

11.11.2019

Bessere Hilfe für junge Patienten

Neue Räume für die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Regensburg

Sie wächst und wächst und wächst. Als nächster Meilenstein in der Entwicklung der medbo Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie sind nun der Neu- sowie der Umbau der Regensburger Bestandsbauten offiziell in Betrieb genommen worden.

In einem Festakt Ende September 2019 eröffneten Bezirkstagspräsident Franz Löffler und Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) die neuen sowie die neuen „alten“ Gebäude der medbo Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP) am Bezirksklinikum Regensburg.

„Es ist ein neues Kapitel in der Patientenversorgung in der Oberpfalz, doch dieses Kapitel ist noch lange nicht das letzte“, kündigte Bezirkstagspräsident Franz Löffler gleich auch den Baubeginn eines neuen Klinikgebäudes für das KJPP-Zentrum in Weiden im kommenden Jahr an. „Kinder und Jugendliche mit psychischen Krankheiten brauchen eine zeitgemäße Behandlung.“

15 Millionen Euro investiert

Die psychische Gesundheit spiele für die Lebensqualität des Einzelnen eine genauso wichtige Rolle wie die körperliche Gesundheit – „insbesondere auch in jungen Jahren“ –, betonte Gesundheitsministerin Melanie Huml die Notwendigkeit von Investitionen in den Ausbau der Krankenhausversorgung.

Der Neu- und Umbau kostete rund 15 Millionen Euro, von denen der Freistaat rund elf Millionen Euro beisteuerte. In den Ausbau der „Schule für Kranke“, die den schulpflichtigen Patienten ermöglicht, den Anschluss an den Lehrstoff zu behalten, hat der Bezirk rund 1,8 Millionen Euro investiert.

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen ein und 18 Jahren, die von Depressionen, Störungen des Sozialverhaltens, Ängsten oder auch Suchterkrankungen betroffen sind, werden seit 1993 in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt. Seither stieg die Zahl der jungen Patienten stark an. Allein die Zahl der stationären Patienten verdoppelte sich in den letzten zehn Jahren. Entsprechend notwendig war die Kapazitätserweiterung im stationären Bereich geworden.

Mit dem Neubau eines Bettenhauses kann das KJPP Zentrum Regensburg nun 40 Betten statt bisher 28 nutzen, um Patienten in der ganzen Oberpfalz stationär zu versorgen.

Im bisherigen Bettenhaus wurden nun die teilstationären und ambulanten Einrichtungen des KJPP Zentrums Regensburg untergebracht. Hier wurde das Angebot ebenfalls erweitert. Den Tageskliniken für Schulkinder und für Jugendliche stehen nun insgesamt 22 Plätze statt bislang 14 zur Verfgung. Aber auch die Tigerlilly, die Tagesklinik für Kindergartenkinder, findet im neuen „alten“ Gebäude an der Vitusstraße Platz und freut sich über die schönen Räume und den liebevoll gestalteten Garten. (BSZ)

(Blick in ein Patientenzimmer un in den Aufenthaltsraum - Fotos: Frank Hübler)

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