Bauen

Das Foyer der neuen Jugendherberge. (Visualisierung: DJH – Landesverband Bayern)

31.01.2018

Burgblick inklusive

In Burghausen entsteht gerade die modernste Jugendherberge Bayerns

Die Burghauser Jugendherberge wird am 17. März 2018 nach grundlegender Sanierung mit einem Tag der offenen Tür im einstigen Kapuziner Kloster wiedereröffnet. 140 Betten in 46 Zimmern stehen dann in der Salzachstadt wieder zur Verfügung. „Wir werden dann eine der modernsten Jugendherbergen Bayerns haben“, sagt Erster Bürgermeister Hans Steindl stolz. Die Investitionssumme beträgt vier Millionen Euro, davon trägt das Jugendherbergswerk rund eine Million Euro, 500.000 Euro kommen vom Land Bayern, die restlichen 2,5 Millionen Euro zahlt die Stadt Burghausen. „Nach der Modernisierung gehen wir in einen 12-Monatsbetrieb. Wir rechnen mit einer sehr guten Auslastung, die 20.000 Belegungen im Jahr übersteigen dürfte“, so Bürgermeister Steindl. Das Haus mit Blick auf die längste Burg der Welt und auf 7000 Quadratmetern Grund direkt an der Salzach gelegen bekommt drei hochmoderne, helle Seminarräume, die auch multimedial auf dem neuesten Stand sein werden und als Familienzimmer umfunktioniert werden können. Auch das Mobiliar wird komplett erneuert. Der Eingangsbereich wird mit einer Art Wintergarten erweitert, der auch die Lobby beherbergen wird und zum Verweilen einladen soll. Die modernen, neuen Holzelemente werden deutlich nach außen als solche erkennbar sein und sich in das Altstadtambiente einfügen. Mit Hochdruck arbeiten Architekten, Gebäudemanager und Baufirmen, die allesamt aus der Region kommen, an der Fertigstellung. Den ersten Probelauf für Jugendherbergsleiterin Ulrike Abeln stellt die 49. Internationale Jazzwoche dar in der die ersten Gäste übernachten. „Wir freuen uns, dass endlich wieder Leben ins Haus kommt“, sagt Abeln. Die Jugendherberge hat in Burghausen eine lange Tradition, auch wenn die Standorte wechselten, so hatte sie immer schon eine wichtige Rolle in der Grenzstadt inne.1923 eröffnete gewissermaßen die erste Jugendherberge in Bayern und zwar im Pulverturm oberhalb des Wöhrsees mit perfektem Burgblick. Auf 15 Strohsäcken wurde genächtigt. Den Schlüssel gab es beim Bademeister des Wöhrsees, der auch gleich als Waschgelegenheit diente. Später befand sich die Jugendherberge mit dem Jugendherbergswerk als Träger auf der Burg und in der Mautnerstraße, also unweit von der Kapuzinergasse wo sie heute ist. Seit rund zwei Jahren ist die Jugendherberge geschlossen und diente von 2015 bis 2016 jugendlichen Flüchtlingen als Unterkunft bevor sie saniert wurde. (köx) (Blick ins Bistro und in ein Zimmer - Visualisierungen: DJH – Landesverband Bayern)

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