Bauen

Modulare Gebäude von Algeco folgen dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Die Gebäude durchlaufen mehrere Nutzungszyklen, Module und Bauteile kommen mehrfach zum Einsatz und viele Materialien lassen sich fast vollständig wiederverwenden oder recyceln. (Grafik / Foto: Algeco)

06.02.2023

Gebaute Nachhaltigkeit in jeder Dimension

Zirkuläres Bauen mit modularen Raumlösungen

Klimawandel, schwindende Ressourcen und steigende Energiepreise machen kreislaufbasiertes Bauen zu einem zentralen Element einer modernen, zukunftsgerichteten Architektur. Modulare Gebäude von Algeco beruhen seit jeher auf den Prinzipien einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft: Bauteile, Materialien und Rohstoffe lassen sich mehrfach nutzen und am Ende ihres Lebenszyklus fast vollständig recyceln. Darüber hinaus ermöglichen die raumflexiblen Gebäude eine multifunktionale Mehrfachnutzung bei nur minimalen Veränderungen.

Ob Kita, Schule, Büro, Shop oder Wohnunterkunft, ob Interimslösung oder Modulbau als eine interessante Alternative zur konventionellen Bauweise – mit Algeco setzen Architekt*innen und Auftraggeber*innen auf eine energieeffiziente Kreislaufwirtschaft.

Im Sinne einer wirtschaftlichen und soziokulturellen Nachhaltigkeit vereinen modulare Gebäude von Algeco architektonische Ästhetik mit maximaler Flexibilität und kontinuierlicher Veränderbarkeit. Stahlrahmen nehmen die gesamte Gebäudelast auf; die modularen Bauten kommen ohne tragende Wände aus, was sich positiv auf ihre Flächeneffizienz auswirkt und gleichzeitig den Nutzern größtmögliche Flexibilität bietet: Denn auch nach ihrer Fertigstellung lassen sich die Bauten immer wieder vergrößern oder verkleinern. Ebenso können Module versetzt und Wände samt Versorgungsleitungen neu platziert werden. Zwischenwände dienen lediglich der Raumgliederung und ermöglichen jederzeit eine variable Veränderung von Grundrissen, ohne dass zusätzliche graue Energie verbraucht wird.

Räume, die sich ihren Nutzern anpassen, bieten auf Dauer einen hohen Komfort und garantieren Investoren sichere Einnahmen: Was heute ein Shop ist, wird morgen zum Büro; ein Kindergarten verwandelt sich in ein Mikroapartment oder eine Seniorenwohnanlage. Dank ihrer flexiblen Struktur können modulare Gebäude aus Stahlraumzellen mehrere Nutzungsphasen durchlaufen und sich immer wieder neuen Bedürfnissen oder demografischen Veränderungen anpassen. Bei Bedarf ziehen sie sogar an einen komplett neuen Standort – nachhaltiger kann Bauen nicht sein.

Raummodule von Algeco können nahezu einen Zero-Waste-Zustand erreichen, denn sie lassen sich mehrfach wiederverwenden und sind zu 96 Prozent recyclingfähig. „Sollte ein Gebäude nicht mehr benötigt werden, können wir es schnell zurückbauen und nach der Demontage einen Großteil unserer Module und Bauprodukte wiederverwenden“, sagt Dietmar Müller, Geschäftsführer von Algeco Deutschland.

Die Gebäude kommen weitgehend ohne Verbundstoffe aus und lassen sich problemlos in ihre Einzelteile zerlegen, was die Mehrfachnutzung ganzer Bauteile ermöglicht: Bis zu 20 Mal und mehr können Raummodule in ihrem Lebenszyklus wiederverwendet werden. Auch Fassaden- und Wandelemente, Fensterrahmen, Türen sowie die nachhaltige IT- und Telekommunikationslösung Data-Net One von Algeco sind mehrfach verwendbar.

Ist eine Nachnutzung nicht mehr möglich, lassen sich Materialien sortenrein trennen, fachgerecht recyceln und wieder dem Wertstoffkreislauf zuführen. Stahl, aus dem die Bauten maßgeblich bestehen, ist ein leistungsfähiger Baustoff, denn er wird in geschlossenen Werkstoffkreisläufen geführt und lässt sich am Ende des Lebenszyklus zu 99 Prozent wiederverwenden – entweder direkt nach dem Rückbau als Baustahl oder durch hochwertiges Recycling.

Ein weiterer Vorteil der modularen Bauweise ist die detaillierte Planung und Spezifikation aller Materialien. „Bereits in der Konzeptions- und Planungsphase überlegen wir gemeinsam mit unseren Kund*innen, wie wir ihre Wünsche bestmöglich realisieren können, insbesondere unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten“, sagt Dietmar Müller. „Da wir unsere Gebäude en détail im Voraus planen, können wir bereits in dieser frühen Phase energie- und ressourcenschonende Konzepte über den gesamten Lebenszyklus entwickeln und Verschwendung vermeiden.“

Die witterungsgeschützte, prozessoptimierte Vorfertigung der einzelnen Raummodule erfolgt unter Lean-Production-Gesichtspunkten zu 90 Prozent im Werk und ermöglicht eine hohe Qualität sowie einen weitgehend verlustfreien Materialeinsatz. Im Durchschnitt erzeugen modulare Gebäude von Algeco im Vergleich zur konventionellen Bauweise 73 Prozent weniger CO2-Emissionen und deutlich weniger Abfall.
Dank der gebündelten Logistik sind wenige Fahrten zur Baustelle notwendig, was zu weiteren Energieeinsparungen führt. Treffen die modularen Einheiten auf der Baustelle ein, enthalten sie bereits Fenster, Türen und Leitungen. Die Montage vor Ort dauert nur wenige Tage und erfolgt zudem geräusch- und emissionsarm.

Aufgrund ihres hohen Vorfertigungsgrads und der schnellen, sauberen Montage eignen sich modulare Gebäude perfekt zur Nachverdichtung. Sie erleichtern die Bebauung innerstädtischer Grundstücke und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Schonung ländlicher Flächen.

Ergänzt wird der Ressourcenschutz von einer energieeffizienten Bauweise und einer technischen Ausstattung, die der Energiebilanz ebenfalls zuträglich ist. Auf Wunsch bietet Algeco mit seinem 360-Grad-Service alle Leistungen rund um die mobilen Räume aus einer Hand, inklusive der ressourcenschonenden Netzwerk- und Telekommunikationslösung Data-Net One.

Im Vergleich zur konventionellen Bauweise sind die mobilen Raumlösungen in bis zu 75 Prozent kürzerer Bauzeit errichtet. Daraus ergeben sich neben Zeitgewinn auch finanzielle Vorteile: Je schneller sich Gebäude nutzen lassen, desto schneller fließen Einnahmen. (BSZ)
 

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