Bauen

Die Piastenbrücke im fertigen Zustand. (Foto: DB AG)

01.08.2023

Prächtiges Bauwerk im Zentrum der Stadt

Die Piastenbrücke in Forchheim wurde für den Verkehr freigegeben

Die neue Piastenbrücke ist eröffnet. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim, und Nicole Kumpfmüller-Böhm, Gesamtprojektleiterin der Deutschen Bahn (DB) für den Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg, gaben die fertige Straßenbrücke am 7. Juli für den Verkehr frei. Im Anschluss erhielt sie den Namen Piastenbrücke.
Die Stabbogenbrücke im Herzen der Stadt Forchheim führt über die viergleisige Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Sie wiegt 460 Tonnen, ist 66 Meter lang, 14 Meter breit und 15 Meter hoch. Die DB und die Stadt Forchheim investierten rund 12,2 Millionen Euro in das Bauwerk. 

Nicole Kumpfmüller-Böhm: „Die Piastenbrücke ist ein Herzstück beim viergleisigen Bahnausbau und eine wichtige Verkehrsader der Stadt Forchheim. Wir freuen uns sehr, heute die Eröffnung dieser imposanten, neuen Brücke zu feiern, und bedanken uns ganz herzlich bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern für das Verständnis während der Bauphase. Die Piastenbrücke ist die mittlerweile sechste fertiggestellte Straßenbrücke im Abschnitt Forchheim-Eggolsheim. Wir machen große Fortschritte beim Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg. Das Ziel ist klar: Ein modernes und hochleistungsfähiges Schienennetz für Franken.“ 

Uwe Kirschstein sagte: „Lange erwartet ist der heutige Tag der Wiedereröffnung ein Freudentag. Eine Brücke ist in ihrer Betrachtung immer wesentlich mehr als die reine bautechnische Leistung. Sie verbindet Verkehrswege und damit verbindet sie Menschen. Ebenso wie viele freue auch ich mich, dass diese Verbindung nun wieder allen offensteht. Im Volksmund schon lange üblich ab heute aber, im Jubiläumsjahr des 100. Bestehens der Firma Piasten, trägt die Brücke auch offiziell den Namen Piastenbrücke.“

Stabbogenkonstruktion

Die DB erneuerte die Straßenbrücke im Zuge des viergleisigen Bahnausbaus zwischen Nürnberg und Bamberg. Eine Stabbogenkonstruktion aus Stahl hat das ursprüngliche Bauwerk in Teilen ersetzt. Eine Besonderheit des neuen Bogenüberbaus sind die v-förmigen Schrägstreben. Das neue Brückenbauwerk wurde auf das Bestandsbauwerk aufgesetzt. Die Pfeiler blieben komplett erhalten. Diese mussten zum Teil sehr umfassend und aufwendig saniert werden, sodass die Bauphase in Summe rund zwei Jahre in Anspruch nahm.

Die Ausbaustrecke Nürnberg-Bamberg ist Teil der Schnellfahrstrecke München-Berlin. Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg schafft deutlich mehr Kapazität auf der Schiene und verbessert damit das Angebot im Regional- und Fernverkehr. Die Bauarbeiten konzentrieren sich dieses Jahr auf den rund 24 Kilometer langen Streckenabschnitt von Forchheim bis südlich von Bamberg. Der Überholbahnhof in Eggolsheim sowie der S-Bahnhof Eggolsheim gehen im Dezember in Betrieb. (BSZ)
 

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