Bauen

Bezirkstagspräsident Henry Schramm mit Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe beim Richtfest. (Foto: Bezirk Oberfranken)

12.12.2019

Richtfest in Rekordzeit

Für das neue Verwaltungsgebäude des Bezirks Oberfranken war Richtfest

Nur knapp elf Monate nach dem Beschluss des Bezirkstags von Oberfranken ein neues Verwaltungsgebäude zu errichten und nicht einmal fünf Monate nach dem Spatenstich wurde heute bereits Richtfest gefeiert. Der Neubau soll dem Aufgaben-zuwachs durch das Bundesteilhabegesetz und der Bündelung der ambulanten und stationären Hilfe zur Pflege auf der Ebene des Bezirks Rechnung tragen. Denn mit den zusätzlichen Aufgaben ist auch eine Aufstockung des Personals verbunden.

Um den gestiegenen Raumbedarf zu decken baut der Bezirk Oberfranken entlang der Cottenbacher Straße in Bayreuth ein neues Verwaltungsgebäude. Heute war Richtfest an dem Fünf-Millionen-Euro-Projekt. Rund 20 neue Stellen seien mit dem Aufgabenzuwachs beim Bezirk Oberfranken verbunden, rechnete Bezirkstagspräsident Henry Schramm (CSU) in seiner Rede vor dem stattlichen Gebäude vor. Ein Teil der Bezirksräte war neben der Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe sowie den beteiligten Planern und Baufirmen gekommen, um den Stand der Arbeiten in Augenschein zu nehmen.

„Der Bezirkstag hat im Januar einstimmig grünes Licht für diese notwendige Erweiterung gegeben und heute schon stehen wir neben dem Rohbau und feiern mit dem Richtfest einen weiteren Meilenstein“, skizzierte Schramm die schnelle Umsetzung des Neubaus. Auf 580 Quadratmetern Grundfläche wird ab Ende des kommenden Jahres Platz für 58 Arbeitsplätze sein. Das dreigeschossige Gebäude soll mittels einer Fußgängerbrücke an das bestehende Verwaltungsgebäude angedockt und so barrierefrei erschlossen werden. Die Planungen dazu hatte Bernd Detsch vom Bayreuther Architekturbüro Holzmüller + Detsch erstellt.


"Die beteiligten Baufirmen und Planer haben eine tolle Arbeit geleistet! Jetzt schauen wir, dass wir so schnell wie möglich das Dach drauf bekommen", lobte Bezirkstagspräsident Henry Schramm die ausführenden Firmen für die termingerechte Bauausführung. Die Hauptaufgabe der dritten kommunalen Ebene sei es, Menschen zu helfen, denen es nicht so gut gehe. Dafür wendet der Bezirk im laufenden Jahr rund 417 Millionen Euro auf. In den Bereichen Hilfe zur Pflege und Eingliederungshilfe kümmern sich die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der Bezirksverwaltung um rund 17.000 Menschen in Oberfranken.

Im Zuge der Umsetzung des Bundesteilhabegesetztes und der Übertragung der ambulanten Hilfe zur Pflege auf die Bezirke war es zu einer Aufgabenmehrung gekommen. Das Stichwort dazu laute „Hilfen aus einer Hand“, wie der Bezirkstagspräsident betonte. Der Neubau sei aber zugleich auch ein Zeichen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirks, verdeutlichte Henry Schramm und ergänzte: „Wir investieren in unsere Fachkräfte und in unsere Auszubildenden.“ (BSZ)


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