Bauen

Die GWG München startet eine große Bauoffensive. (Foto: Bilderbox)

11.01.2016

Wohnraum für München

Die GWG München startet eine große Bauoffensive

Während der letzten Aufsichtsratssitzung der GWG München Ende November 2015, hat der Aufsichtsrat den Wirtschaftsplan 2016-2020 verabschiedet und damit die Weichen für ein umfangreiches Bauprogramm gestellt. In dieser Zeit werden voraussichtlich 800 Millionen Euro für Neubau, Modernisierung und Instandhaltung ausgegeben. Das Bauvolumen erhöht sich gegenüber dem letzten Wirtschaftsplan noch einmal um 853 Wohnungen. In ihrem Wirtschaftsplan 2015 bis 2019 hat die GWG München die Fertigstellung von insgesamt 1836 freifinanzierten und geförderten Wohnungen und damit pro Jahr durchschnittlich 367 Wohnungen zum Ziel gehabt. Der Wirtschaftsplan 2016 bis 2020 sieht nun eine Gesamtfertigstellung von 2689 Wohnungen vor und damit ab 2016 nicht mehr die Fertigstellung von jährlich 367 Wohnungen, sondern jährlich im Durchschnitt 537 Wohnungen. Dabei wird sich ab dem Jahr 2018 bis zum Jahr 2027 die durchschnittliche Fertigstellung pro Jahr auf 600 Mietwohnungen stabilisieren. Hinzu kommt stets noch der Bau von Kindergärten, Räumlichkeiten für Sozialeinrichtungen und für die Nahversorgung. „Dies verdanken wir der Entscheidung des Münchner Stadtrats, der künftig die hierfür erforderliche zusätzliche finanzielle Unterstützung gewährt. München braucht mehr denn je bezahlbare Mietwohnungen. Die GWG München setzt alles daran, diese zu schaffen. Wir freuen uns über die Entscheidung des Stadtrates, mit der wir die nötige Unterstützung zur Realisierung des ambitionierten Bauprogramms erhalten“, so die beiden Geschäftsführer, Hans-Otto Kraus und Dietmar Bock. Der Münchener Stadtrat hat vor kurzem ein neues Wohnungsbaupaket verabschiedet. Mit einem umfangreichen Maßnahmenbündel sollen die beiden städtischen Wohnungsbaugesellschaften unterstützt werden. Konkrete Maßnahmen sind zum Beispiel die kostenfreie Einbringung von Grundstücken der Stadt sowie der Verzicht auf die Gewinnausschüttung bis 2022. Außerdem hat die Landeshauptstadt ein Sonderprogramm in Höhe von 75 Millionen Euro für den Zeitraum 2016 bis 2020 und ein weiteres Sonderprogramm in Höhe von 250 Millionen Euro für den Zeitraum von 2016 bis einschließlich 2025 jeweils für den Bau von zusätzlichen Mietwohnungen aufgelegt. Das erweiterte Bauprogramm der GWG München richtet sich vor allem auf die Sanierungstätigkeit am Harthof und in Sendling-Westpark sowie in der Haldenseesiedlung in Ramersdorf. Ein weiterer Fokus liegt auf der Entstehung großer Neubaugebiete in Freiham, in Pasing und auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne. Derzeit bewirtschaftet die GWG München über 27.000 Mietwohnungen und knapp 600 Gewerbeeinheiten. (BSZ)

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