Freizeit und Reise

Skifahren in Bolsterlang. (Foto: Frithjof Kjer)

06.12.2023

Schneespaß im Allgäu

Schnee, Sonne, glasklare Luft, es ist Winter im Allgäu

Schnee, Sonne, glasklare Luft, es ist Winter im Allgäu. Ausgiebige Schneefälle und Kälte in den letzten Tagen sind die Basis für einen guten Start in die Wintersaison 2023/2024. Den Auftakt machte das Familienskigebiet Söllereck am 30. November, die Skigebiete Grasgehren am Riedbergpass und das Skigebiet in Eschach bei Kempten öffneten am Freitag, dem 1. Dezember, die Hörnerbahn Bolsterlang am 2. Dezember. Wöchentlich öffnen weitere Bahnen ihre Gondeln. Tagesaktuelle Informationen zu den verschiedenen Skigebieten finden sich unter winter.allgaeu.de.

Neu: Skipass auf dem Smartphone, einfacher geht´s nicht

Die zwei Skigebiete Berg-Naturerlebnis Riedbergerhorn und Grasgehren gewähren mit Start in die Saison als erste Skigebiete in Deutschland den digitalisierten Zugang auf die Piste: Das Smartphone ist zugleich Skiticket. Ein Service, den bislang erst die Alpen-Nachbarn Serfaus-Fiss-Ladis und Kitzbühel anbieten. Die Handhabung ist selbsterklärend: Zunächst die Key2Ski-App herunterladen und installieren. Die App leitet durch die Einführungsschritte. Schließlich das gewünschte Ticket, von der Halbtages- bis zur Mehrtageskarte, im Grasgehren Online-Shop www.riedbergerhorn.com kaufen und per QR-Code oder Link in die App laden. Schließlich nur noch das gültige Ticket aktivieren und das Smartphone an der linken Körperseite tragen, damit die Bluetooth-Verbindung am Drehkreuz gewährleistet ist und sich das Drehkreuz öffnet. Ist das Ticket heruntergeladen, kann die App auch offline genutzt werden.  Auch die erst 2021 fertig umgebaute Nebelhornbahn darf noch als Innovation bezeichnet werden. Sie verfügt über einen barrierefreien Einstieg und die Wartezeiten sind erheblich verkürzt, auch weil Bergfahrten jetzt ohne Umstieg möglich sind.

Skifahren mit gutem (Öko-)Gewissen

Mit dem Direktzug in die Allgäuer Wintersportgebiete reisen, weiter zur Loipe oder Piste geht’s zu Fuß oder mit dem kostenlosen Bus. Für Übernachtungsgäste mit Gästekarte in vielen Orten ist der ÖPNV sowieso kostenfrei. Eine Übersicht findet sich unter www.allgaeu.de/service/gaestekarten.Das Tannheimer Tal holt Urlaubsgäste sogar am Bahnhof Ulm ab: Fernreisenden aus Hamburg, Berlin, der Ruhrmetropole, dem Rhein-Main-Gebiet und Stuttgart steht ein kostenloser Shuttle samstags ab Mitte Dezember bis Ende März zur Verfügung. 

Im Sommer sind die sorgsam gepflegten Pisten Weideflächen. Die Wiesen der 7,5 Kilometer langen und beschneiten Talabfahrt des Nebelhorns sind übrigens besonders artenreich: 2021 wurden sie Sieger bei der „Oberallgäuer Wiesenmeisterschaft“. Im Allgäu wird seit Jahrzehnten eng mit Naturschützern zusammengearbeitet. Dafür stehen Ranger im Naturschutzgebiet der Allgäuer Hochalpen, des Naturparks Nagelfluhkette sowie der Adelegg. Gemeinsam wird darauf geachtet, dass geschützte Ruhezonen für Wildtiere von Wintersportlern auch respektiert werden.

Wo „Allgäu“ drauf steht, ist „Allgäu“ drin

Regionale und saisonale Küche ist für Allgäuer Gastronomen selbstverständlich. Kräuter aus dem eigenen Garten. Wild aus der eigenen Jagd. Frische Heumilch, Bier und leckere Seelen vom Bäcker.
Auf den Sommer-Alpen gereifter, würziger Bergkäse, der die Kässpatzen im Winter auf dern Skihütten zum wahren Soulfood macht. Das „Alpgenuss“-Logo garantiert auf über 70 Partneralpen für örtlich erzeugte Lebensmittel. Ebenso, wie Allgäuer Bäcker für ehrliches Handwerk stehen und Hotels im Verbund „Klimaneutrales Allgäu 2030“ für einen nachhaltigen Urlaub. 

Nachskifahren – ein Highlight nicht nur für Jugendliche

Besonders bei Jugendlichen beliebt ist das Nachtskifahren. Die Alpspitzbahn in Nesselwang lädt bald täglich abends ein. Einmal pro Woche bieten dieses Erlebnis die Skilifte Thaler Höhe, der Stinesser Familienlift in Fischen, der Kesslerlift in Riezlern und die Skiliften Oberjoch an. (BSZ)

 

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