Freizeit und Reise

Das Fünf-Sterne-Superior Interalpen-Hotel Tyrol bei Abendstimmung. (Foto: Interalpen-Hotel Tyrol)

09.09.2020

Traumhafte Alpenkulisse

Wellnessen und Waldbaden in der Tiroler Olympiaregion Seefeld

Immer einsamer und abgeschiedener führt die steile Bergstraße hinauf auf 1300 Meter Höhe, wo über den Baumwipfeln und Tannenspitzen das Fünf-Sterne-Superior Interalpen-Hotel Tyrol thront. Dank majestätischer Alleinlage fernab des geschäftigen Seefelds trüben weder Fahrzeugkolonnen noch Lärm den Genuss der landschaftlichen Schönheit von Karwendel, Wetterstein und Stubaier Alpen. Stiller Nachbar ist lediglich die 2662 Meter hohe Hohe Munde. Die besten Voraussetzungen, um den Alltagsstress hinter sich zu lassen und in einen Wohlfühlkosmos mit Panoramabergblick einzutauchen.

Und dieser hat es in sich: Mit über 5300 Quadratmetern ist der 2018 neu renovierte und erweiterte Spa einer der größten seiner Art im gesamten Alpenraum. Die Saunalandschaft erinnert an ein traditionelles Tiroler Dorf aus urigen Häuschen mit holzgeschnitzten Dächern und besticht mit einer Vielzahl verschiedener Schwitztempel: Kräuterdampfbad, Alm-, Salzstein- und Soledampfsauna sowie einer Tiroler Backstube, in der in einem separaten Ofen frisches Brot gebacken wird. Hinzu kommen eine Solegrotte, Ruheräume mit Panoramablick sowie ein großer Spa-Garten und eine separate Textil-Saunawelt.

Fußmassage
mit Alpenblick

Während mit dem offenen Express-Beauty-Bereich und dem neuen Ladies‘ Spa zwei Highlights nur für Damen gesetzt wurden, steht im Private Spa „Wohlfühlen zu zweit“ im Mittelpunkt. Zum Entspannen und Wohlfühlen laden auch die neu gestalteten Behandlungsräume ein – nicht zuletzt wegen des wunderbaren Ausblicks auf die umliegende Bergwelt. Fußmassage mit Alpenblick, was will man mehr?

Für den reibungslosen Ablauf in der weitläufigen Anlage ist Spa-Managerin Lisa Marie Stangier verantwortlich. Seit die Hessin 2017 die Leitung des Spas übernommen hat, liegt ihr Fokus auf aktiver Wellness. Mit Sauna, Massagen und Kosmetikbehandlungen könne man sich zwar sehr viel Gutes tun, doch zu einem gesunden Wohlbefinden gehöre auch die Bewegung dazu, erklärt die Expertin. Mit dem Ausbau des Aktivprogramms will sie unter anderem die fitness- und ernährungsbewusste, jüngere Klientel gewinnen. „Generell möchten wir unsere Gäste auf dem Weg zu einem gesünderen und aktiveren Lebensstil begleiten – beziehungsweise dazu motivieren.“ Und zwar mit dem neuesten Equipment, hilfreichen Tipps für zu Hause und viel Begeisterung. „Mein Faible für sportliche Aktivitäten jeglicher Art gebe ich sehr gerne weiter“, verrät Stangier. Ihre eigene Leidenschaft ist Crossfit – eine Trainingsmethode, bei der Übungen aus dem olympischen Gewichtheben und Eigengewichtsübungen kombiniert werden.

Positive Effekte
auf das Immunsystem

Neben sportlichen Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Wandern, Golfen und Co. dürfen aber auch Ruhe und Entspannung nicht zu kurz kommen – zum Beispiel beim Waldbaden. Was sich nach einem erfrischenden Bad im Wasser anhört, ist vielmehr das sinnliche Erleben des Waldes und seiner Umweltreize: Licht, Farben, Gerüche und Geräusche. „Baden in der Waldluft“ oder „Einatmen der Waldatmosphäre“ – so in etwa lautet die sinngemäße Übersetzung des japanischen „Shinrin Yoku“, bei uns schlicht Waldbaden genannt. Aufgrund seiner positiven Effekte auf Stimmung, Stress und das Immunsystem, wird Shinrin Yoku mittlerweile auch in Europa praktiziert – meist jedoch in abgeschwächter Form.

Hierzulande wird das japanische Naturheilverfahren nicht als Medizin, sondern vielmehr als entschleunigendes Freizeit- und Wellnesserlebnis angesehen. Tatsächlich gibt es in vielen Regionen Deutschlands und Österreichs zahlreiche Waldbaden-Angebote, die der reizüberfluteten Gesellschaft helfen sollen, die Batterien wieder aufzuladen.

Auch in der Olympiaregion wird Waldbaden großgeschrieben. So beschaulich die kleine Tiroler Gemeinde auf den ersten Blick wirken mag, in Sachen Waldwellness gehört sie zu den besten Adressen Österreichs. Dahinter steckt Naturcoach Verena Hiltpolt, die den Shinrin-Yoku-Trend als erste im Tiroler Raum umgesetzt hat. Fernab der städtischen (Umwelt-)Belastung führt sie durch die idyllischen Nadel- und Mischwälder der Olympiaregion und lässt ihre Teilnehmer die heilsame Waldluft bewusst einatmen. Ein Mischwald beruhige den Geist noch mehr als ein Nadelwald, erklärt sie. Besonders im Sommer spende sein Blätterdach mehr Schatten und erzeuge dadurch ein angenehmeres Klima.

Mensch und Natur als zusammenhängendes Ganzes zu sehen ist auch eine tragende Säule des Interalpen-Hotels Tyrol – umgesetzt in einem ganzheitlichen Wellnessprogramm mit vielfältigen Behandlungen und Aktivitäten. „Jede Mobilitätsphase braucht zum Ausgleich Ruhe- und Entspannung – beide Pole müssen sich ergänzen“, erklärt Stangier.

Detox mit Vitalkur
und goldener Milch

Für Erholung sorgen unter anderem Vitalkuren mit bioenergetischen Massagen, wohltuende Bäder oder stoffwechselaktivierende Körperwickel und Peelings. Als unterstützenden Gesundheitsbooster empfiehlt Stangier den ayurvedischen Detoxdrink Goldene Milch. Das Heißgetränk aus Ingwer, Kurkuma, Zimt, Pfeffer, Nelken und Muskat wirkt entgiftend, regulierend und stärkt das Immunsystem, sodass der Körper seine Energiereserven wieder aufladen kann.

Mit der imposanten Eingangshalle und ihren beiden Freitreppen, die sich majestätisch ins Zwischengeschoss hinaufschwingen, den weitläufigen Restaurants und dem großen Wellnessbereich bietet das Interalpen nicht nur Ruhe, sondern auch sehr viel Platz. Klein scheint hier kein Begriff zu sein. Selbst das kleinste Doppelzimmer misst bereits 45 Quadratmeter. Und die neuen Panoramasuiten mit bis zu 200 Quadratmetern Wohnfläche entsprechen von der Größe eher einem Einfamilienhaus als einem Hotelzimmer.

Stilistisch unterscheiden sich die vom Züricher Büro Monoplan neugestalteten Räumlichkeiten vom gediegenen Ambiente des restlichen Hauses. Modern und subtil-chic sind der elegante Salon Bellevue oder das gemütliche Café Wien, wo man auf Thonet-Stühlen sitzend einen vorzüglichen Apfelstrudel aus der hauseigenen Patisserie genießen kann. Erholung geht schließlich auch durch den Magen. (Anna Karolina Stock)

(Die Eingangshalle; das Wohnzimmer der großen Panorama Suite; der Indoorpool und das Tiroler Saunadorf - Fotos: Interalpen-Hotel Tyrol)

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