Imposante Berggipfel, kristallklares Wasser, grüne Wiesen und eine atemberaubende Naturlandschaft machen die Region Zell am See–Kaprun einzigartig. Das Alleinstellungsmerkmal ist die Kombination aus Gletscher, See und Berg. Die malerische Natur bietet unzählige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, sowohl im Sommer als auch im Winter.
Ein stimmungsvoller, fast mystischer Ort, ein Naturspektakel und ein Ausflugsziel, das auf keiner To-Do-Liste fehlen darf ist der Besuch der Sigmund Thun Klamm. Über Jahrtausende hat sich die Kapruner Ache in 30 Metern Tiefe ihren Weg durch das Kapruner Tal gebannt und dabei haben die kraftvollen Wassermassen die Sigmund Thun Klamm geformt. Das Wasser beginnt seine Reise auf den Gletschern und Bergen hoch über dem Kapruner Tal und stürzt dann unaufhaltsam dem Tal entgegen. Durch Fels und Stein hat die unbändige Kraft des Wassers die Sigmund Thun Klamm geformt
Über Holzbrücken sowie Stege und kleine Pfade kann man heute das Naturdenkmal erkunden, das 1893 erstmals erschlossen wurde, bis zum Klammsee, vorbei an mächtigen Felswänden, bizarren Gesteinsformationen und schäumenden Wasserfällen. 263 Stufen führen durch die rund 320 Meter lange Klamm. Die reine Gehzeit beträgt dabei etwa 30 Minuten. Man sollte sich aber unterwegs genügend Zeit nehmen, um diese Wasser-Welt zu bestaunen.
Auf dem Weg durch die Klamm ist man dieser Kraft des Wassers auf der Spur. Oben angekommen wartet ein malerischer Rundweg um den Klammsee.
Die Klamm selbst ist nur in den Sommermonaten geöffnet, denn besonders nach der Schneeschmelze schwellen die Wassermassen gewaltig an: So verändert sich die Klamm auch heute noch und wird von der Kraft der Natur geformt.
Bei der Klammtour taucht man tief ein die Entstehungsgeschichte der Sigmund Thun Klamm ein: Die Klamm wurde, wie bereits kurz erwähnt, 1893 nach den Plänen von Nikolaus Gaßner über eine Holzsteganlage erschlossen. Benannt wurde sie nach dem damaligen Salzburger Statthalter, Sigmund Graf von Thun. Dieser prägte bei seinem ersten Besuch in der Klamm den Satz: „Tosend und mächtig strömen uns die Fluten entgegen.“
Schon 1934 wurde die Klamm zum Naturdenkmal erklärt. Nur vier Jahre später wurde die Steganlage aber aufgelassen, denn im Kapruner Tal sollte die Wasserkraft zur Stromerzeugung genutzt werden. Erst Anfang 1990 wurde die Steganlage – die übrigens jeden Winter zum Teil abgebaut wird – in der Sigmund Thun Klamm entlang der früheren Route wieder neu errichtet.
Heute ist die Klamm nicht nur eine beliebte Attraktion in Zell am See-Kaprun, es finden auch immer wieder stimmungsvolle Events statt: Von den Klammlichtern über das Klammfrühstück bis zur Sagenhaften Nacht des Wassers stehen immer wieder Sommerveranstaltungen für die ganze Familie auf dem Programm.
Nicht weniger beeindruckend sind die Hochgebirgsstauseen Kaprun. Wie Fjorde liegen die beiden Stauseen Wasserfallboden und Mooserboden auf 2036 Metern Seehöhe in die alpine Landschaft eingebettet. Sie sind Zeugnis eines der größten Technik-Wunderwerke in der Region. In den mächtigen Staumauern, die das türkisfarbene Wasser in Zaum halten, sind die Turbinen verborgen: Damit wird das ganze Jahr über Strom erzeugt. Dieses Zusammenspiel aus Natur und Technik kann man im Sommer bei einer Staumauerführung besichtigen oder die Hochgebirgsstauseen als Ausgangspunkt für Wanderungen nutzen. Und wer sich traut, kann sogar die Staumauer über einen Klettersteig bezwingen.
Wer umweltfreundlich zu den beiden Hochgebirgsstauseen will, schwingt sich auf den Drahtesel oder das E-Bike und radelt vorbei an der Sigmund Thun Klamm, dem Klammsee, der Kitzsteinhorn Talstation bis zum Talschluss, dem Kesselfall Alpenhaus. Von hier geht es dann zweimal mit Transferbussen und dem Lärchwand Schrägaufzug auf eine Seehöhe von 2040 Meter.
Der Lärchwand Schrägaufzug ist Europas größter offener Schrägaufzug und transportiert bis zu 185 Personen. Die offen gestaltete Plattform bietet Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und die steile Strecke. Der Schrägaufzug überwindet in rund fünf Minuten 431 Höhenmeter bei einer Steigung von 81 Prozent. Das Fahrzeug bewegt sich auf Schienen, die in Betonschwellen am Hang verlegt sind.
Die gewaltige, 107 Meter hohe und rund 500 Meter lange Staumauer am Mooserboden ist schon von weitem sichtbar.
Als Ausgangspunkt für all die Entdeckungen bietet sich das Tauern Spa Zell am See – Kaprun an (www.tauernspakaprun.com). Das 2010 eröffnete und 2019 erweiterte Vier-Sterne-Superior-Hotel liegt eingebettet zwischen Kitzsteinhorn, und Zeller See, inmitten des Nationalparks Hohe Tauern und mit den grünen Pinzgauer Grasbergen direkt vor der Haustür.
Das Haus zählt zur VAMED Vitality World, Österreichs führendem Betreiber von Thermen- und Gesundheitsresorts. Das exklusive Resort ist ganzjährig geöffnet und umfasst insgesamt 220 Zimmer und Suiten, davon 2 Senior-Suiten mit eigener Sauna. Alle Zimmer und Suiten verfügen über einen Balkon mit traumhaftem Blick auf das Kitzsteinhorn oder die Pinzgauer Grasberge. Den Hotelgästen steht darüber hinaus eine täglich aufgefüllte Minibar mit alkoholfreien Getränken kostenfrei zur Verfügung.
Ein Beispiel: In den neunen Doppelzimmern Natur mit Balkon oder Garten genießen die Gäste einen herrlichen Ausblick auf die Pinzgauer Grasberge. Die rund 32 Quadratmeter großen Zimmer sind mit ursprünglichen Materialien wie Holz, Zirbe, Sandstein, Fell oder Leder ausgestattet und bieten ein hochwertiges Schlafsystem, ein Healthness-Bad, Tools für Digital Detox und modernste Technik. Weitere Annehmlichkeiten sind Smart TV, Kabel- & Sat TV, Luftkühlung, Minibar, Garderobe, Schrank und eine Couch. Das mit stilistischen Glaselementen abgetrennte Bad mit Dusche und separater Toilette harmonisiert mit dem Gesamtbild des gehobenen Komforts.
Die SPA Wasser- & Saunawelt beeindruckt auf mehr als 20 000 Quadratmetern mit verschiedenen Aktiv- & Entspannungsbecken, einem separaten Kinderbereich sowie mit vielseitigen Wasserattraktionen, Spielplatz und Kreativ-, Kuschel- sowie Spielräumen. Alle Einrichtungen des Hotels sowie zwei Zimmer sind barrierefrei.
Das unverkennbare Wahrzeichen des Tauern Spa Zell am See – Kaprun ist der spektakuläre Skylinepool im Hotel Panorama SPA (Zutrittsalter ab 15 Jahre) – jeden Samstag ist hier sogar Moonlight-Baden bis 24 Uhr möglich. Seit November 2019 präsentiert sich das beliebte Resort noch vielfältiger und hat nicht nur seine Kapazitäten, sondern auch das Angebot erweitert. Einige spektakuläre Highlights sind der Glas Panoramapool im Hotel SPA Gletscherblick, der auch für Kinder zugänglich ist, die Gletscherblick Sauna und der faszinierende Eisnebelgang. Im Außenbereich erwartet die Gäste die Erlebnis- & Aufgusssauna Bergkristall.
In puncto Gastronomie und Kulinarik gibt es im Hotel fünf unterschiedliche Restaurants und Bars. Front- und Showcooking findet der Gast im Hotelrestaurant Lichtblick mit seinem lichtdurchfluteten Wintergarten. Die Küche ist regional, national und international inspiriert. Die Zubereitung erfolgt mit Produkten von Herstellern aus der direkten Umgebung.
Kulinarisch besonders hervorzuheben sind das reichhaltige Frühstücksbuffet mit allem was stärkt, schmeckt und guttut sowie die tollen, ständig variierenden Vorspeisenbuffets am Abend. Hier ist schlemmen angesagt, denn allein damit könnte man sich bereits sattessen und das Hauptgericht einfach überspringen und links liegen lassen.
Nach dem Essen tut etwas Bewegung oft gut. Diejenigen, die Abenteuer, Sport und Action suchen, müssen im Tauern Spa auf nichts verzichten. Ob Wandern, Biken, Klettern, Rodeln, Raften, Canyoning, Skifahren oder Eisklettern – in der Region gibt es unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Sportler und Naturliebhaber. An der Indoor-Feuerstelle in der Lobby können sich die Gäste Empfehlungen zur Freizeitgestaltung einholen und zu Tourenplanungen und -buchungen beraten lassen. Ähnlich wie das Basislager einer Expedition wird die Feuerstelle Ausgangspunkt für Sport- und Freizeitaktivitäten. Im Expeditionsshop kann das benötigte Equipment getestet und geliehen werden.
Das Tauern Spa ist der ideale Ort für eine entspannte Auszeit vom Alltag und für Wellness, aber auch für Outdoor-Liebhaber der perfekte Ausgangspunkt für sportliche Tage, denn hier gibt es grenzenlose Möglichkeiten inmitten der Natur. Abwechslung wird hier einfach ganz groß geschrieben. (Friedrich H. Hettler)
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