Freizeit und Reise

Das Hotel Edelweiss gibt es bereits seit 1856 in Zürs. (Foto: Hotel Edelweiss Zürs)

09.01.2023

Von der Piste ins vegetarisch-vegane Haubenlokal

Mitten drin im Top-Skigebiet am Arlberg befindet das frisch herausgeputzte Hotel Edelweiss in Zürs

Ein Ticket von Ski Arlberg ist weit mehr als eine Eintrittskarte. Es ist der Schlüssel zu einzigartigem Skivergnügen, das im größten Skigebiet Österreichs und in einem der fünf größten weltweit keine Grenzen kennt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, wie die mehr als 300 Skiabfahrtskilometer, die 200 Kilometer Tiefschneeabfahrten und die 87 Bahnen und Lifte in St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech, Schröcken und Warth eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Seit jeher steht der Arlberg für Pioniergeist im Wintersport: Mit der Arlberg-Schule revolutionierte Hannes Schneider die Technik des Skifahrens, 1937 entstand in Zürs der erste Schlepplift Österreichs und die Galzigbahn in St. Anton war die erste für den Winterbetrieb konzipierte Seilbahn. Diese und andere Innovationen machten den Arlberg als Wiege des alpinen Skilaufs berühmt. Auch heute noch findet sich dieser Pioniergeist am Arlberg.
Mit der Eröffnung der Flexenbahn zwischen Zürs und Stuben/Rauz setzte Ski Arlberg unlängst einen weiteren Meilenstein in seiner langjährigen Erfolgsgeschichte. Durch die Verbindung können Skifahrer nun alle Orte am Arlberg einfach und bequem auf Skiern erreichen. Es warten nicht nur einmalige Naturlandschaften, sondern auch der Run of Fame, die spektakuläre Skirunde, die durch das gesamte Skigebiet führt. Auf den 85 Kilometern und 18 000 Höhenmetern folgt man den Spuren der Skipioniere und Legenden aus Sport und Film, denen auch in der Hall of Fame bei der Flexenbahn-Bergstation gehuldigt wird.

Für höchsten Komfort setzen die Bergbahnen auf innovative Hightech-Infrastruktur. Durchschnittlich neun Meter Schneefall pro Winter und etwa 70 Prozent mechanisch beschneite Pisten machen Ski Arlberg zu einem der schneesichersten Skigebiete. So stehen den Wintersportlern nicht weniger als 87 hochmoderne Bahnen und Lifte zur Verfügung. Viele davon sind mit den am Arlberg erfundenen Sitzheizungen und alle mit einem berührungslosen Liftzugang über die wiederverwendbare Ski Arlberg-Card ausgestattet. Auch an den zahlreichen Skiförderbändern in den Kinderland- und Anfängerbereichen wartet höchster Komfort und optimale Betreuung durch bestens ausgebildete Skilehrer.

Natürlich gibt es in Österreichs größtem Skigebiet auch eine Unmenge an Übernachtungsangeboten, angefangen vom privaten Zimmer über Pensionen bis hin zu luxuriösen Fünf-Sterne-Hotels. Als Treffpunkt einer illustren internationalen Gästeschar, unter ihnen Promis wie Tobias Moretti und Otto Waalkes, wagte das Vier-Sterne-Skihotel Edelweiss in Zürs schon immer anders zu sein. Bunter, auffallender, schrulliger. Gern auch mal ein wenig unperfekt.

Das Edelweiss am Arlberg war 1856 das erste Skihotel in Zürs und ist seit damals für seine Weltoffenheit berühmt. Und für seinen mutigen Stil. Bunte Muster auf Fliesen, Tapeten und Stoffen garantieren noch heute Entdeckungen, ebenso Möbel, die ihre eigenen Geschichten erzählen. Strahlend begrüßt in der Eingangshalle eine Giraffe mit Blumenkränzchen auf dem Kopf – inklusive Slogan „Stay sexy in a distant universe“ - die ankommenden Gäste.

Sehr sexy hat sich das Hotel auch für die aktuelle Wintersaison herausgeputzt. Angesagt ist ein internationales Vintage. Die neuen Superior-Zimmer huldigen dem „Toile de Jouy“-Stil und erzählen auf Stoffen wie Tapeten allerlei Geschichten. Und im neu umgebauten Restaurant wird’s tierisch bunt: Giraffen stolzieren über Tapeten, Tiger über Teppiche und bunte Flamingos sehen den anderen Paradiesvögeln beim Essen zu – der bunten, nicht selten prominenten Gästeschar im Skihotel. Mit Achtung vor dem Alten, frischen Ideen und einer Prise Verrücktheit wird es im Edelweiss-Restaurant viel Neues zu entdecken geben: Ein Wow-Ort fürs Dinner.
„Das Edelweiss war schon immer anders“, schmunzelt Gastgeberin Irmgard Wiener: „Wir haben 62 Zimmer, die ebenso unverwechselbar sind wie unsere Gäste“. Nicht einfach, sich zwischen den Edelweiss-Unikaten zu entscheiden.

Die Lust aufs Skifahren in einem der besten Skigebiete der Alpen ist bei allen Gästen zu spüren. Hier kann man sich direkt ab Haustür auf bestens präparierte Pisten oder Tiefschneeabfahrten stürzen, zumal die zentrale Trittkopfbahn direkt vor der Edelweiss-Haustür liegt.

Neben der klassisch-regionalen Küche von Stefan Reichel im Edelweiss-Restaurant gibt es wie in der letzten Wintersaison ein besonderes Gourmet-Erlebnis. Das „TIAN Bistro am Berg“ (3 Hauben) bringt die erste und einzige vegetarisch-vegane Kulinarik nach Zürs. Hauptakteur in Paul Ivic´ Küche ist Gemüse. Regional, bio und saisonal, wie’s die TIAN-Philosophie vorgibt. Das Sharing-Konzept vonIvic´ ist die innovative Geschmacks-Revolution am Arlberg und kommt zum Durchkosten und gemeinsamen Entdecken in die Tischmitte. Gerne begleitet von ausgewählten Naturweinen oder selbst hergestellten, antialkoholischen Getränken der besonderen Art. Die leidenschaftliche Arbeit der Produzenten würdigt das Team, indem alles von der Wurzel bis zum Blatt verarbeitet wird.

„Paul und mich verbindet eine langjährige Freundschaft. Wir waren auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem, das man in einem Skiort so vielleicht nicht erwartet“, erzählt Edelweiss-Geschäftsführer Charly Wiener, wie es im letzten Jahr zur Kooperation kam. „Wir sind stolz, dass wir den Gästen so etwas in unserem Haus bieten können“, ergänzt Irmgard Wiener.

Wem es am nächsten Abend mal nach Fleisch oder Fisch gelüstet, der ist bei Stefan Reichel und der Edelweiss-Kulinarik bestens aufgehoben. Statt einem fix gesetzten Menü lässt er Halbpensionsgäste in vier Gängen aus einer Vielzahl wechselnder Speisen wählen. Für danach (oder den ganzen Tag über) gibt’s in der wohl berühmtesten Bar am Arlberg, der Edelweiss Bar, edelste Tropfen und angesagte Cocktails von Barchef Patrick Fender. Legendär ist am Abend auch das feucht-fröhliche Fondue-Essen im urigen Flexenhäusl. (Friedrich H. Hettler)
 

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