Freizeit und Reise

Blick aufs Meer bei Afitos. (Foto: Ursula Angelika Küffner)

30.09.2025

Von der Sonne verwöhnt

Unterwegs auf Kassandra, dem westlichen „Finger“ der Chalkidiki

Das Meer glitzert silberfarben in der Sonne wie tausend Diamanten, ist glasklar, glatt wie ein Spiegel und angenehm temperiert. Die Halbinsel Kassandra, der westliche Finger der Chalkidiki, ist ein idealer Ort für einen relaxten Badeaufenthalt. Hier gibt es auf Familien spezialisierte Resorts am flachen Sandstrand, luxuriöse First-Class-Hotels für Erwachsene und günstige Apartments.

Ioanna sitzt in einer Taverna in Nea Potidea und blickt nachdenklich auf das tiefblaue Meer. Ein heißer Sommer geht langsam zu Ende, aber auch jetzt kommen noch viele Touristen nach Chalkidiki. Das milde Klima macht auch im Herbst das Baden im Meer noch möglich. Nea Potidea ist ein verschlafener Küstenort am Tor zur Kassandra, die hier von einem smaragdgrünen, etwa einen Kilometer langen Kanal von der Chalkidiki abgetrennt wird. Die imposante griechisch-orthodoxe Kirche ist ein Besuchermagnet im Ort. Ioanna kommt gerne nach Nea Potidea und erzählt den Besuchern von ihren anderen Lieblingsorten auf Kassandra.

Nur ein kurzes Stück auf der mittigen Schnellstraße der Halbinsel und schon ist man in Sani, einem Refugium von Ioanna. Dort hat sich ein gleichnamiges Hotel breit gemacht, es gibt aber einen öffentlichen Schotterparkplatz vor den Schranken der Anlage. Der Strand ist frei zugänglich und gehört zu den schönsten Stränden der Chalkidiki. Hier schimmert das Meer in einem milchigen türkisblau, ist glasklar und fällt flach ab, für Kleinkinder bestens geeignet und da startet in dem schattigen Pinienwald hinter dem Strand ein idyllischer Wanderweg parallel zur Küste. Als Proviant nimmt Ionna dann ausreichend Wasser mit und los geht´s.

Wenn es zu heiß zum Wandern ist, dann fährt sie einfach weiter Richtung Süden. Und schnell kommt man an den vielleicht schönsten Strand der ganzen Region: Possidi. Postkartenidyllisch ragt hier eine schneeweiße Sandzunge ins türkisfarbene Meer, der Sandbereich ist im Sommer dicht mit Sonnenschirmen bespickt. Hierher kommt Ioanna auch oft an warmen Wintertagen, wenn sie den Bilderbuchstrand fast für sich allein hat. Vor der Sandbank gibt es eine kleine Promenade mit zahlreichen paradiesisch gelegenen Tavernen. Die Gäste sitzen dort unter schattigen Bäumen direkt am Meer, das beruhigend gegen die Mauern plätschert.

Am südlichsten Punkt der Halbinsel befindet sich Paliouri. Auch der Strand von Paliouri hat es Ioanna angetan, denn die sichelförmige Bucht gehört unbedingt zu den Traumstränden der Chalkidiki.

Das schönste Dorf der Kassandra liegt im Nordosten auf einer Anhöhe über dem Meer: Afitos. Ein architektonisches Schmuckstück mit typisch griechischen kleinen Natursteinhäusern. Am zentralen Platz mit Kirche trifft man sich zu einem Pläuschchen. Im Ort findet man eine erstaunliche Anzahl von Cafés und Tavernen und auch Souvenirläden mit Produkten aus der Region. Hier schlägt das Herz jedes Touristen höher, selbst Ioanna kann selten widerstehen und kauft hier gerne ein.

Ein beliebtes Souvenir ist Honig aus der Region, denn die Chalkidiki wird als das Zentrum der griechischen Bienenzucht bezeichnet. Honigproduktion hat hier Tradition, vor allem Kiefernhonig. Daher trifft man überall auf Kassandra auf bunte Bienenkörbe und es besteht die Möglichkeit, Honig direkt vom Erzeuger zu kaufen, zum Beispiel am Markttag in Kassandria, dem größten Ort der Kassandra.

Bei Fahrten übers Land sieht man auch exotische Baumwollfelder, deren Ernte traditionell im September stattfindet und natürlich überall Olivenbäume. Die Chalkidiki-Oliven sind grüne, großfruchtige Tafeloliven, die von Hand geerntet werden müssen. Ioanna hat davon immer einen Vorrat zu Hause, denn die gibt es bei ihr zu jedem Salatgericht. (Ursula Angelika Küffner)

 

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