Freizeit und Reise

Blick auf die Schmittenhöhe. (Foto: Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH)

20.03.2015

Zwei Top-Wintersportgebiete für Brettlfans

Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang und die Skiregion von Zell am See-Kaprun

Man möchte es ja kaum glauben bei diesen relativ hohen, frühlingshaften Temperaturen, aber Skifahren geht tatsächlich immer noch. Und Sonnenskilauf macht dazu noch besonders viel Spaß und Freude. Beste Beispiele dafür sind der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang sowie das Skigebiet Zell am See Kaprun. Beide Wintersportdestinationen sind ja nur ein paar Kilometer voneinander entfernt und werden in absehbarer Zeit sogar miteinander verbunden.
Der Skicircus Sallbach Hinterglemm Leogang investierte vor dieser Saison wieder massiv in den Ausbau von Bahnen, Pisten und die Schneesicherheit. Von Leogang aus geht seit diesem Winter mit doppelter Kraft auf die Piste und das mit der neuen Steinbergbahn, quasi als zweiter „direkter Draht“ zum Asitz-Gipfel von wo aus dann jeder Skifahrer den Skicirus für sich erkunden kann.
Die Talstation der ersten 10er-Einseilumlaufbahn im Skicircus liegt rund 1,2 Kilometer von der „alten“ Asitzbahn entfernt – die Bergstation auf 1760 Metern, unmittelbar neben der Asitzbahn. Mit der Steinbergbahn gelangen jetzt bis zu 2500 Personen pro Stunde über die 3,8 Kilometer lange, neue „Luftlinie“ auf den Gipfel – Wartezeiten sind damit Schnee von gestern.
Darüber hinaus ersetzt in Saalbach Hinterglemm die moderne 8er-Sesselbahn „Polten“ mit Sitzheizung und Wetterschutzhauben den bisherigen 4er-Sessellift und sorgt damit für die „nahtlose“ Verbindung nach Leogang. 38,5 Millionen Euro flossen im gesamten Skicircus in Komfort- und Qualitätsverbesserungen.
Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang zählt mit 56 modernen Seilbahn- und Liftanlagen, rund 500 Schneeerzeugern sowie 200 Pistenkilometern aller Schwierigkeitsgrade zu einem der besten Salzburger Skigebiete. Reichlich Platz für den richtigen Schwung im Schnee findet man auf 90 blauen und 95 roten Pistenkilometern. Für Adrenalin und Action sorgen 15 Kilometer anspruchsvolle schwarze Abfahren wie die vom Schattberg hinunter nach Saalbach sowie Snowparks, Ski- und Boardercross, Funcross und lawinengesicherte Skirouten. Highlight dieser Saison: Im gesamten Skicircus fordern brandneue Snow Trails mit Wellenbahn, Steilkurven, Schanzen und weiteren spaßigen Elementen Rider jeden Alters heraus.
Darüber hinaus können sich Liebhaber hoher Geschwindigkeiten über die Speedstrecke oder die SkiMovie-Rennstrecke an der Unterschwarzachbahn in Hinterglemm und bei der Almbahn in Leogang freuen. Bei der rasanten Schussabfahrt kann man seine eigene Schnelligkeit messen oder sich filmen lassen. Durch die Eingabe der Skipassnummer, entweder im Internet oder direkt bei den Skiline-Terminals im Skicircus, kann man sich die eigenen Abfahrten ansehen. Absolut zu empfehlen ist die Umrundung des gesamten Skicircus-Areals. Die Runde ist landschaftlich beeindruckend, bietet herrliche Ausblicke ins Glemmtal und verschafft einen wunderbaren Überblick über den gesamten Skicircus.
Die Region ist außerdem für ihre innovativen Tourismusbetriebe österreichweit bekannt. Ihre größte Stärke ist jedoch die Bodenständigkeit und Gastfreundschaft der Einheimischen. Wer in Saalfelden Leogang urlauben will, hat noch viele weitere Vorteile. Einer ist die Nähe zur bayerischen Grenze, was das Befahren von Berg- und Passstraßen erspart. Von München sind es nur 200 Kilometer, über Siegsdorf-Lofer ist keine Autobahnvignette notwendig. Bahnreisende können bis nach Saalfelden fahren, der Flughafen Salzburg ist nur 70 Kilometer entfernt.
Zell am See-Kaprun ist eine der attraktivsten Skiregionen in Österreich. Drei Skigebiete – das Kitzsteinhorn, der Maiskogel und die Schmittenhöhe – mit insgesamt 138 Pistenkilometern bieten Brettelfans und Snowboardern jede Menge Abwechslung. Der rund 3000 Meter hoch gelegene Kitzsteinhorngletscher sorgt für hundertprozentige Schneegarantie. Auch auf der Schmittenhöhe und dem Maiskogel ist das Wintersportangebot riesig.
Wanderparadies und Skiberg zugleich – die 2000 Meter hohe Schmittenhöhe gilt als Österreichs schönster Aussichtsberg. Von November bis Mitte April kann man hier Skifahren, im Sommer wunderbar wandern. Als Wintergast in Zell am See liegt das vielfältige Skigebiet auf der Schmittenhöhe direkt vor der Haustür. Nur wenige Schritte trennen den Gast von den Seilbahnen, mit denen man mitten ins Skivergnügen befördert wird. Nicht nur Skifahrer sind vom Panorama auf die umliegenden Berge und den winterlichen Zeller See begeistert. Auf 2000 Metern Seehöhe verläuft dazu ein idyllischer Winterwanderweg.
Die Schmittenhöhe ist bei anspruchsvollen Skifahrern gleichermaßen beliebt wie bei Anfängern. Pisten aller unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade erwarten die Wintersportler. Besonderen Nervenkitzel verspricht vor allem die schwarze Trass-Piste. Wer sich hier hinunterwagt, legt bei einem Höhenunterschied von 1000 Metern 4150 Meter bis zur Talstation des trassXpress zurück. Hier findet auch jedes Jahr der steilste Riesentorlauf der Alpen statt.
Der beliebte Riesentorlauf zog schon 1951 etliche Skibegeisterte an und zählt seither zu den interessantesten Rennen im Salzburger Land. Gestartet wird an der Bergstation, wo 1995 auch schon Hermann Maier auf die Strecke ging und Gold holte. Veranstalter ist die Skischule Zell am See.
Die Trass ist zwar sehr anspruchsvoll, da die Piste aber relativ breit angelegt ist, lässt sie sich, vor allem wenn sie nicht pickelhart gefroren, sondern etwas griffiger ist, wie jetzt im Frühjahr, für geübte Skifahrer durchaus passabel „bezwingen“. Unten angekommen kann man dann erst einmal so richtig durchschnaufen und auf das Geleistete zurück- beziehungsweise hinaufblicken. Eine Abfahrt, die es in sich hat, aber bei guten Pistenverhältnissen auch viel Spaß und Freude bereitet. Ein Abenteuer, das man sich nicht entgehen lassen sollte.  
Ein weiteres besonderes Highlight der Schmittenhöhe sind die weltweit einzigen Gondeln, die im Porsche Design Studio entworfen worden sind. Wo sonst kann man in einem „echten Porsche“ zur Bergstation fahren. Neu ist die Nightslope, eine beleuchtete Piste, damit man auch nach Sonnenuntergang noch das Skifahren genießen kann.
Sowohl der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang als auch das Skigebiet von Zell am See-Kaprun lohnen mit ihren Pisten- und Wintersportangeboten jederzeit mehr als nur einen einmaligen Besuch. Hier findet der Gast zwei Topskigebiete auf engstem Raum. (Friedrich H. Hettler) (Skifahren auf der Schmittenhöhe; die Elisabethkapelle und auf der Trass hinunter ins Tal - Fotos: Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH/Skischule Zell am See-Franz Oberlader)

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