Kommunales

Wer in eine psychische Krise gerät, braucht Hilfe. (Foto: dpa/Peer Grimm)

01.03.2021

Ausbau des Krisendienstes Mittelfranken schreitet weiter voran

Seit 1. März bayernweit einheitliche Rufnummer

Nach dem Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (PsychKHG) sind die sieben Bezirke verpflichtet, bis 1. Juli 2021 einen bayernweiten Krisendienst für Menschen in psychischen Notlagen aufzubauen. Im Bezirk Mittelfranken gibt es bereits seit Ende der 1990er-Jahre den Krisendienst Mittelfranken. Dieser ist ab 1. März unter der kostenlosen bayernweit einheitlichen Rufnummer 0800/6553000 zu erreichen, die regionale Telefonnummer 0911/424855-0 gilt weiter.

Der Krisendienst Mittelfranken bietet Hilfe in einem seelischen Ausnahmezustand per Telefon, online am Computer oder im persönlichen Gespräch in den Räumen in der Nürnberger Hessestraße. Auch Hausbesuche können flächendeckend erfolgen. Um diese auch tagsüber zu bewerkstelligen, ist derzeit eine offizielle Kooperationsvereinbarung mit den Sozialpsychiatrischen Diensten in Mittelfranken in Arbeit. Zusätzlich gibt es ein russisch- und türkischsprachiges Angebot. Erst im letzten Jahr wurden die Öffnungszeiten auf täglich 9 bis 24 Uhr erweitert und eine Leitstelle, eine der gesetzlichen Vorgaben des PsychKHG, eingerichtet. Ab dem 1. Juli dieses Jahres ist eine rund um die Uhr Versorgung an sieben Tagen in der Woche geplant. Für Bezirkstagspräsident Armin Kroder (Freie Wähler) ist der Krisendienst Mittelfranken eine wichtige Anlaufstelle für Menschen, die nicht mehr weiter wissen. „Das kann Leben retten.“ Ralf Bohnert, Leiter des Krisendienstes: „Das Beste am Krisendienst ist seine schnelle, einfache und direkte Erreichbarkeit, ohne komplizierte Terminabsprachen, an 365 Tagen pro Jahr und für Menschen in allen seelischen Notlagen sowie deren Angehörige. Und grundsätzlich gilt: Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig anrufen.“
(BSZ)

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