Kommunales

Von 2009 bis 2019 hatte sich die Einwohnerzahl des Großraums um rund 273 000 Menschen vermehrt - was fast der Einwohnerzahl Augsburgs entspricht. Das Wachstum geht laut Planungsverband überwiegend auf den Zuzug aus dem Ausland zurück. (Foto: dpa/Wolfram Kastl)

10.03.2021

Corona stoppt Zuzug nach München weitgehend

Der regionale Planungsverband geht davon aus, dass die Bevölkerungsentwicklung in Bayerns größtem Ballungsraum im vergangenen Jahr erstmals seit Jahren weitgehend stagnierte.

Die Corona-Pandemie hat den Zuzug nach München und ins Umland der Landeshauptstadt im vergangenen Jahr gestoppt - zumindest vorübergehend. Der regionale Planungsverband geht davon aus, dass die Bevölkerungsentwicklung in Bayerns größtem Ballungsraum im vergangenen Jahr erstmals seit Jahren weitgehend stagnierte. Demnach dürfte die Einwohnerzahl Münchens wie im Vorjahr bei etwa 1,48 Millionen Menschen liegen, schreiben die Fachleute des Verbands in einer am Mittwoch veröffentlichten Einschätzung. Zugrunde liegen dem die Daten des Statistischen Landesamts für die ersten drei Quartale. Im Münchner Umland dürfte die Bevölkerung demnach mit 1,44 Millionen Menschen ebenfalls konstant geblieben sein.

2019 noch 13 000 Neu-Bürger*innen

2019 war die Einwohnerzahl der Landeshauptstadt noch um 13 000 Neu-Münchner kräftig gestiegen, im Umland waren es 6000 zusätzliche Bürger. Die Dimension wird vor allem in der längerfristigen Betrachtung sichtbar: Von 2009 bis 2019 hatte sich die Einwohnerzahl des Großraums um 273 000 Menschen vermehrt - was fast der Einwohnerzahl Augsburgs entspricht.

Das Wachstum geht laut Planungsverband überwiegend auf den Zuzug aus dem Ausland zurück, mit Rumänen, Italienern und Kroaten an der Spitze. Abgesehen davon verzeichnen München und die umliegenden Landkreise auch einen Geburtenüberschuss. Der Zuzug ist ein Hauptgrund für den Anstieg von Immobilienpreisen und Mieten, den Corona jedoch nicht gestoppt hat. Nach den im Februar veröffentlichten Daten des Immobilienverbands Süd sind Häuser und Wohnungen von Frühjahr bis Herbst 2020 ein weiteres Mal beträchtlich teurer geworden. (dpa)

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