Kommunales

Der Domberg ist eine Touristenattraktion, die bereits an der Autobahn beworben wird. (Foto: dpa)

31.01.2018

Freisinger Stadtrat genehmigt Pläne für Domberg

Kommune stimmt dem millionenschweren Bauvorhaben der Erzdiözese zu

Der Freisinger Stadtrat hat den Weg für die Neugestaltung des Dombergs frei gemacht. In einer Sondersitzung genehmigten die Abgeordneten am Montagabend im zweiten Anlauf den Bauantrag für den Umbau und die Sanierung des Diözesanmuseums mit dem umstrittenen Abbruch des Oktogons, eines achteckigen, erkerartig angebauten Turmes. Zugleich stellten die Abgeordneten klar, dass die Stadt der Neugestaltung des Dombergs insgesamt positiv gegenüberstehe. Damit kann die Erzdiözese München und Freising ihre entsprechenden Pläne voranbringen. "Wir begrüßen die Entscheidung des Freisinger Stadtrats", teilte die Erzdiözese mit. "Das ist ein starkes Signal, das uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt."

40 000 Exponate im Museum


Das Museum zählt mit rund 40 000 Exponaten zu den größten kirchlichen Museen weltweit nach den Vatikanischen Museen. Der Domberg ist eine historische Wurzel des Erzbistums, einmal im Jahr tagte dort bisher die Freisinger Bischofskonferenz. Die Aussicht - insbesondere von der Westterrasse über Freising nach Weihenstephan - gilt als grandios. Die Terrasse soll nun mit der Neugestaltung der Allgemeinheit barrierefrei zugänglich gemacht werden. Unter anderem dazu, aber auch wegen der Zufahrt für die Feuerwehr und für den Anlieferverkehr, muss der achteckige Turm abgerissen werden. Die Kosten der Umbaumaßnahmen für das Museum sollen bei knapp 40 Millionen Euro liegen. Im Oktober 2017 hatten die Stadträte mit knapper Mehrheit das Bauvorhaben abgelehnt; die Gegner wollten vor allem das Oktogon retten. Das Diözesanmuseum war ursprünglich von dem Architekten Matthias Berger 1868 bis 1870 als Erzbischöfliches Knabenseminar errichtet worden. Der Turm war 1876 und 1877 nachträglich an das Gebäude angefügt worden, um Toiletten zu schaffen. Seit 1974 ist in dem Gebäude das Diözesanmuseum untergebracht. 2013 wurde es geschlossen. Für den Betrieb als Museum muss nachgerüstet werden. (dpa)

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