Kommunales

Gänsegeier- (Foto: dpa)

18.09.2019

Geier sollen nach Bayern zurückkehren

Umweltschützer wollen Geier wieder in Bayern ansiedeln. Bart- und Gänsegeier sind mit einer Spannweite von bis zu drei Metern die größten einst hier heimischen Vögel

Naturschützer wollen Geier in Bayern wieder ansiedeln. Der Landesverband für Vogelschutz (LBV) hat eine Studie in Auftrag gegeben, um die Möglichkeit genauer zu prüfen. Darin werden verschiedene Faktoren analysiert, die für eine Wiederansiedelung von Bart- und Gänsegeier in den bayerischen Alpen wichtig sind. Chancen könnte es beispielsweise im östlichen Oberbayern geben. Das Ergebnis der Studie will der LBV am am heutigen Mittwoch Mittwoch der Öffentlichkeit vorstellen.

Bart- und Gänsegeier sind mit einer Spannweite von bis zu drei Metern die größten heimischen Vögel. Für Menschen sind sie aber nicht gefährlich: Geier sind reine Aasfresser. Der Bartgeier war in Deutschland vor mehr als hundert Jahren ausgerottet worden. In Österreich sind die Tiere seit Jahren wieder heimisch und fliegen zunehmend über die Grenze.

Viele Geier werden vergiftet

In einer Online-Umfrage des LBV unter knapp 1300 Teilnehmern hatten sich im Juni mehr als 90 Prozent positiv zu den Vögeln geäußert. Viele verbanden sie mit einem Naturerlebnis. Nur zwei Prozent gaben an, in einem möglichen Geiergebiet mit einem unangenehmen Gefühl unterwegs zu sein.

Neben der historischen Verbreitung der Vögel in Bayern untersuchte die Studie auch Ursachen ihrer Ausrottung. Während Geier sich in Europa wieder ausbreiten, nehmen ihre Bestände in vielen Regionen der Welt ab. Nicht zuletzt werden laut LBV die Vögel gezielt vergiftet. 

Zuletzt gab es immer wieder Streit um wieder angesiedelte Wildtiere. So fürchten etwa Schäfer, dass die seit einiger Zeit wieder in Teilen Bayerns heimischen Wölfe, ihre Schafe reißen. Bei vielen anderen wieder angesiedelten Wildtieren gab es dagegen keinen Widerstand. (till/dpa)

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