Kommunales

Fingerabdruck muss sein: Nicht korrekt registrierte Asylbewerber sollen sich immer wieder Sozialleistungen ergaunert haben. (Foto: dpa)

07.02.2017

Kommunen sollen von Flüchtlingen Fingerabdrücke nehmen

Die neue BAMF-Chefin Jutta Cordt will auf diese Weise den Identitätsbetrug unter Migranten bekämpfen

Dass Asylbewerber mithilfe falscher Identitäten betrügen können, soll künftig auch durch das konsequente Nehmen von Fingerabdrücken vermieden werden, fordert die neue Chefin des Nürnberger Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Jutta Cordt, im Gespräch mit der Passauer Neuen Presse. Hier seien die kommunalen Ausländerbehörden in der Pflicht, so die BAMF-Chefin. "Sie müssen die Fingerabdrücke von allen Menschen nehmen, die sich bei ihnen melden, und die Daten mit dem Zentralregister abgleichen." Ihre Behörde selbst behandele seit Herbst 2016 alle Flüchtlinge erkennungsdienstlich und gleiche die Fingerabdrücke mit den Sicherheitsbehörden ab, sagte Cordt. Dadurch könne das Bundesamt "heute Mehrfachidentitäten im Asylverfahren ausschließen". Zuvor hatte Bundesentwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) davor gewarnt, dass Migranten ihre Identitäten fälschen und sich auf diese Weise mehrfach und zu Unrecht Sozialleistungen in Millionenhöhe ergaunern. (BSZ)

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