Kommunales

Die Gegend um Bayerns Landeshauptstadt München gilt seit langer Zeit als Maßstab für Wohlstand und Wirtschaftskraft. Eine neue Statistik für Unternehmensgründungen bestätigt den Ruf aufs Neue. (Foto: dpa/Peter Kneffel)

10.07.2023

Maßstab für Wohlstand und Wirtschaftskraft

Raum um München bleibt bei Unternehmensgründungen Spitze

Die Region um München ist weiterhin einsame Spitze, wenn es um Neugründungen oder Neuansiedlungen von Unternehmen geht. Im Ranking des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung für das Jahr 2022 belegt der Landkreis München bereits zum fünften Mal in Folge den Spitzenplatz. Dahinter folgen die Städte Leverkusen und Rosenheim sowie der Landkreis Starnberg.

Im Rahmen des am Montag veröffentlichten Regionenrankings der Neuen Unternehmerischen Initiative (NUI)ermittelt das IfM jährlich, wie viele haupt- und nebenerwerbliche Gründungen sowie Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben in einer Region pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter neu angemeldet wurden. Das Institut wies daraufhin, dass entsprechend der Methode die Bevölkerungsentwicklung Einfluss auf das Ergebnis haben kann.

Aschaffenburg und Landkreis Lindau sind aufgerückt

In die Spitzengruppe der Top-20-Regionen konnten im vergangenen Jahr auch die bayerischen Regionen Aschaffenburg (Stadt) und der Landkreis Lindau am Bodensee aufrücken. Die Kreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Dachau sowie die kreisfreie Stadt Kempten kehrten den Angaben zufolge in die Spitzengruppe zurück. Die Kreise Aichach-Friedberg, Augsburg und Rosenheim sowie die kreisfreie Stadt Schwabach konnten sich dagegen nich in der Spitzengruppe halten.

Insgesamt zählen zehn Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern, vier Regionen in Hessen, die Städte Düsseldorf und Leverkusen in Nordrhein-Westfalen, die Bundeshauptstadt Berlin, die kreisfreie Stadt Baden-Baden in Baden-Württemberg sowie die Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming in Brandenburg zu den 20 Höchstplatzierten.

"In fast allen Bundesländern hat im vergangenen Jahr die Gründungsneigung -gemessen am Durchschnitt der Kreise - abgenommen", sagte fM-Wissenschaftlerin Olga Suprinovic. Am stärksten sei dies in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin der Fall gewesen. Dennoch erzielte wieder Berlin den höchsten NUI-Wert. Erst dahinter folgen mit Abstand Hessen, Hamburg und Bremen.
(Michael Donhauser, dpa)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche

Soll man die AfD verbieten?

Unser Pro und Contra jede Woche neu
Diskutieren Sie mit!

Die Frage der Woche – Archiv
X
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.