Kommunales

In der Stichwahl setzte sich am Sonntag Christian von Dobschütz (CSU) durch. Er wird jetzt neuer Landrat des Landkreises Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. (Foto: Bilderbox.com)

24.06.2024

Von Dobschütz wird neuer Landrat von Neustadt/Aisch-Bad Windsheim

Die Stichwahl hat entschieden: Der CSU-Politiker Christian von Dobschütz ist neuer Landrat des Landkreises Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim

Christian von Dobschütz ist zum neuen Landrat des Landkreises Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim gewählt worden. Bei der Stichwahl am Sonntag erhielt der CSU-Politiker 52,2 Prozent der Stimmen, wie das Landratsamt am Abend auf seiner Website mitteilte.

Die Freie-Wähler-Kandidatin Birgit Kreß kam auf 47,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug den Angaben zufolge 51,8 Prozent.

Mehrheit knapp verpasst

Bei einer ersten Abstimmung am 9. Juni hatte keiner der zunächst drei Bewerber die absolute Mehrheit erreicht. Der CSU-Politiker von Dobschütz hatte mit 47,5 Prozent eine Mehrheit knapp verpasst, Kreß hatte 43,1 Prozent der Stimmen erhalten. 

Der bisherige Landrat Helmut Weiß (CSU) hatte im Februar aus gesundheitlichen Gründen seine Dienstunfähigkeit erklärt. Er scheidet zum 30. Juni offiziell aus seinem Amt aus. (Sebastian Schlenker, dpa)

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Große Kreisstädte: Haushalte in einer bedrohlichen Schieflage

„Die Kommunalfinanzen geraten immer mehr in eine bedrohliche Schieflage“. Dieses Fazit zogen übereinstimmend die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der 29 Großen Kreisstädte in Bayern bei ihrem diesjährigen Treffen in Nördlingen.

Das Lagebild von stagnierenden Steuereinnahmen und stark steigenden Ausgaben trifft auch besonders auf die Großen Kreisstädte zu. Gerade die Entwicklung auf der Ausgabenseite bereitet den Oberbürgermeistern Kopfzerbrechen. Neben den Personalausgaben belasten vor allem die Sozialausgaben die städtischen Haushalte. Dies macht sich besonders bei der Kreisumlage bemerkbar. Die Großen Kreisstädte tragen innerhalb eines Landkreises gewöhnlich die Hauptlast an der Kreisumlage. Der Trend steigender Umlagebelastungen ist leider ungebrochen.

Die Dynamik auf der Ausgabenseite gefährdet den Ausgleich der Verwaltungshaushalte und schränkt die Selbstfinanzierungskraft der Städte massiv ein – mit entsprechenden Folgen für die Investitionen. Fehlende Mittel bedeuten, dass wichtige Investitionen in die städtische Infrastruktur wie beispielsweise in Kitas, Schulen, öffentlicher Nahverkehr, Energieversorgung, Kultur und Sport gestrichen oder geschoben werden müssen. Oder Kommunen müssen sich verschulden. Aber auch hier sind die Grenzen in einigen Städten schon erreicht.

Die Aufstellung von genehmigungsfähigen Haushalten für die kommenden Jahre wird extrem schwierig. Da werden auch freiwillige Angebote auf den Prüfstand kommen müssen, warnen die Oberbürgermeister der Großen Kreisstädte bei ihrer Tagung. (BSZ)

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