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28. November 2025
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Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

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Aktuelle Einzelausgaben der Beilage „Unser Bayern” können im ePaper der BSZ über den App-Store bzw. Google Play gekauft werden.
Als cooler Rocker mit Lederjacke und Gitarre präsentiert sich Kaufmanns Stolzing: eine Mischung aus James Dean und Peter Kraus (Kostüme: Meentje Nielsen).
Für die strikte Einhaltung der Tradition steht wiederum Sixtus Beckmesser (stark: Markus Eiche). Er will sich am Ende mit dem jungen Stolzing messen und ihm lehren, was die „hohe Kunst des deutschen Lieds“ sei.
Der Preis ist heiß: Der Gewinner darf die Tochter des Goldschmieds Pogner (Christof Fischesser) ehelichen. Eva heißt sie (Sara Jakubiak): Vom ersten Augenblick an sind Stolzing und Eva total ineinander verknallt.
Mit dem Schuster Hans Sachs (überragend: Wolfgang Koch) hat das junge Paar einen großherzigen Fürsprecher. Für diese Liebe ist er bereit, manche starre Meister-Regel für Stolzing zu lockern. Dagegen kommt Beckmesser nicht an. In einer Nacht trällert er ein Ständchen für die schöne Eva, die sich allerdings von Magdalene (wunderbar: Okka von der Damerau) vertreten lässt. Auf einem Kran fährt Beckmesser hoch und runter, mit Blinklicht und Laute – eine herrlich groteske Slapstick-Einlage.
Was folgt, hat nichts mehr mit Komik zu tun. Weil der Lehrbub David (großartig: Benjamin Bruns) in Magdalene verliebt ist, rächt er sich an Beckmesser. Die berühmte Prügelszene entartet zu einer Massenschlägerei, in der ein kruder Mob in Affenmasken auf Beckmesser einschlägt – entfesselt, mit Baseball-Schlägern.
Das Lachen über Beckmesser erstickt: Sekundenschnell switcht Bösch von Komik zu blankem Horror um. Das erinnert an den Film The Purge (2013), in dem einmal im Jahr für eine Nacht alle Verbrechen erlaubt sind – auch Mord und Totschlag.



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