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"Das arme Land Tirol": Es ist ein trauriges Bild, das Marc von der Südtiroler Hochgebirgslandschaft zeichnet. Schwarz, Grau, gebrochenes Blau, nur in kleinen Feldern sieht man Rot, Gelb und Grün – die strahlende Farbigkeit, die eigentlich Marcs Gemälde prägen, ist verschwunden. Mehr noch: Von Franz Marc sind faszinierende Tierporträts bekannt – nichts davon sieht man in Das arme Land Tirol. Zwar sind am unteren Rand zwei schwarze Pferde zu sehen. Aber es sind nicht die vor Kraft und Energie strotzenden, blauen oder roten Rösser von einst. Diese traurigen Tiere des Frühjahres 1913 sind abgemagert, die Rippen drücken sich durch die Haut.
Hat Franz Marc mit Das arme Land Tirol den Ersten Weltkrieg vorausgeahnt? Kann man solche Visionen in dieses Gemälde hineininterpretieren? Eher nicht, meint Museumsleiterin Cathrin Klingsöhr-Leroy: „Das arme Land Tirol spiegelt die verschiedensten Einflüsse.“ Südtirol war damals ein bitterarmes, von politischem Gezerre gebeuteltes Land. Die Not der Menschen wird Maria und Franz Marc nicht verborgen geblieben sein. Klingsöhr-Leroy sieht darüber hinaus literarische Einflüsse, erinnert vor allem an den Text Der Leinwandmesser, in dem Leo Tolstoi die Geschichte eines sterbenden Pferdes erzählte.



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