Landtag

Fordert eine Öffnung von Bars, Clubs und Diskotheken nach österreichischem Vorbild: der CSU-Abgeordnete Walter Taubeneder. (Foto: Christoph Weishäupl)

13.07.2021

"Öffnet die Bars und Clubs!"

In Österreich sind Nachtclubs und Diskotheken seit dem 01. Juli wieder offen. Der CSU-Abgeordnete Walter Taubeneder fordert: "Auch in Bayern soll wieder getanzt und gefeiert werden!"

Nachtclubs und Diskotheken sind in Österreich seit dem 1. Juli wieder offen. Ab dem 22. Juli fällt im Nachbarland auch die Maskenpflicht. Und Großveranstaltungen im Kultur- und Sportbereich finden wieder ohne Teilnehmergrenze statt. "Währenddessen darf in Bayern weiter nicht getanzt und gefeiert werden und es greifen nicht nur für das Nachtleben weiterhin strenge Beschränkungen", ärgert sich der Passauer CSU-Landtagsabgeordnete Walter Taubeneder.

Bars, Clubs und Diskotheken blicken nun schon ihrem 500. Schließungstag in Folge entgegen. Und das Unverständnis gegenüber der harten Linie nehme in seiner Region stetig zu, berichtet Taubeneder. "Angesichts der aktuell überaus niedrigen Infektionszahlen wirkt diese Haltung für viele betroffene Unternehmer, aber auch für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zunehmend wirklichkeitsfremd", erklärt er.  „Der Inzidenzwert war über die vergangenen Monate hinweg stets die Grundlage unseres politischen Handelns. Nahezu flächen deckend liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern mittlerweile im einstelligen Bereich, in zahlreichen Landkreisen und kreisfreien Städten gar bei null. Wann, wenn nicht jetzt, ist also der Zeitpunkt, um die verbliebenen Schließungen aufzuheben“, will Taubeneder von der Bayerischen Staatsregierung wissen. 

Der Schlüssel zum Erfolg sei in Österreich in den Augen des CSU-Abgeordneten die konsequente Anwendung der „3G-Regel“: Wer geimpft, genesen oder getestet ist, darf wieder in Bars, Clubs und Diskotheken. "Ich bin überzeugt, dass analoge Öffnungsschritte für die Tanzlokale sowie die Schank- und Nachtgastronomie auch in Bayern umsetzbar sind und zeitnah Realität werden müssen, um den Betreibern nicht endgültig ihre Existenzgrundlage zu entziehen", erklärt Taubeneder. Und letztlich müsse man auch im Nachtleben wieder mehr Normalität zulassen, um der Etablierung von infektiologisch weitaus problematischeren Parallelstrukturen entgegenzuwirken. "Wir dürfen uns hier nicht der Realität verweigern: Getanzt und gefeiert wird ohnehin längst wieder: Im privaten Bereich oder – zumindest in den Grenzregionen – eben jenseits der österreichischen Grenze." (aka)

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