Leben in Bayern

(Foto: Bilderbox.com)

22.01.2024

Beschäftigte pro Krankmeldung im Schnitt knapp elf Tage weg

Laut einer Studie der Krankenkasse KKH ist im Freistaat die Zahl der Krankmeldungen im vergangenen Jahr zurückgegangen. Doch sie ist immer noch sehr hoch

In Bayern waren im Vorjahr nach Daten der Krankenkasse KKH die Beschäftigten pro Krankmeldung weniger Tage zu Hause als noch 2022. Im Schnitt waren sie demnach 10,9 Tage krankgeschrieben, 2022 waren es noch 12,1 Tage.

Der Krankenstand im Freistaat blieb laut den KKH-Daten aber nahezu gleich, nach 5,6 Prozent 2022 lag er 2023 bei 5,5 Prozent, wie ein Sprecher der Krankenkasse am Montag mitteilte. Das bedeute, an jedem Tag des Vorjahres seien 5,5 Prozent der Beschäftigten krankgeschrieben gewesen.

Die KKH wertete dafür Daten ihrer pflichtversicherten und freiwillig versicherten Mitglieder aus - ohne Arbeitslose und Rentner. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben rund 230 000 Versicherte in Bayern. Zum Vergleich: Die AOK Bayern hat mehr als vier Millionen Versicherte.

KKH: Wichtig, dass sich Beschäftigte weiter schützen

"Der nach wie vor hohe Krankenstand hat starke Auswirkungen auf die Arbeitswelt", sagte Antje Judick von der KKH. Es sei wichtig, dass sich Beschäftigte weiter schützen und am Arbeitsplatz geschützt werden, etwa durch Hygieneregeln, Schutzimpfungen oder vermehrte Arbeit im Homeoffice.

Denn: Häufige und lange Arbeitsausfälle bedeuteten für die verbliebenen Kolleginnen und Kollegen Zusatzbelastungen, weil sie die anfallende Arbeit auffangen müssten. Dies könne in der Folge zu einem Dominoeffekt führen, also zu Überlastung, Erschöpfung und weiteren Krankmeldungen. Führungskräfte sollten in solchen Fällen möglichst frühzeitig mit der Anpassung von Zeitplänen und der Priorisierung von Aufgaben reagieren. (Kathrin Zeilmann, dpa)

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