Leben in Bayern

KI wie ChatGPT ist für die gesamte Gesellschaft eine Herausforderung. Auch die Medienbranche muss darauf reagieren. (Foto: Stark)

25.10.2023

Burda-Manager: KI ist für Medien Herausforderung und Chance

Traditionell trifft sich die Medienbranche im Herbst zu einer ihrer größten Branchenkonferenzen. Bei den Medientagen München dreht sich diesmal alles um Intelligenz – von Computern und Medienschaffenden

Burda-Vorstandsmitglied Philipp Welte hat vor einer Flut manipulierter und minderwertiger Inhalte durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz gewarnt. "Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion werden weiter verschwimmen", sagte Welte am Dienstagabend in München. Der Manager ist auch Vorstandsvorsitzender des Medienverbands der freien Presse (MVFP) mit mehr als 350 Verlagen aus dem Zeitschriftenbereich.

Als Reaktion auf die Flut fragwürdiger Inhalte würden Menschen immer stärker nach sicheren Quellen und Marken suchen, sagte Welte. "Vertrauen wird damit für uns in der Welt des Journalismus noch viel mehr, als es jemals war, die wertvollste aller Währungen." Als Burda-Vorstandsmitglied verantwortet Welte das nationale Verlagsgeschäft des Medienkonzerns.

KI werde Medien zugleich aber auch darin unterstützen, schneller, besser und effizienter zu werden, sagte der Manager. "Künstliche Intelligenz ist ein hoch relevantes Werkzeug in der Hand von verantwortungsbewussten Redaktionen." Sie könne und müsse Freiräume schaffen für den wichtigsten Auftrag der Medien: noch besseren Journalismus, betonte Welte bei einem Empfang des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) für Medienvertreter.

Die Branche trifft sich von diesem Mittwoch an zu den Medientagen München. Zentrales Thema ist Künstliche Intelligenz. Erwartet werden rund 5000 Medienschaffende. Die Konferenz ist eines der größten Branchentreffen in Deutschland.

Der MVFP steht nach eigenen Angaben für mehr als 350 Verlage mit branchenweit rund 7000 Zeitschriften- und Medienangeboten. Er gilt als größte Interessenorganisation der Zeitschriftenpresse in Deutschland und Europa. (Roland Freund, dpa)

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