Leben in Bayern

Auf diesem Standbild aus einem Video ist ein Großeinsatz zu sehen, nachdem eine Gaswolke durch einen Störfall in einem Industriebetrieb in der Gemeinde Mainaschaff freigesetzt wurde. (Foto: dpa)

08.10.2025

Hochgiftige Gaswolke über Aschaffenburg: Behörden geben Entwarnung

Durch einen Störfall in einem Betrieb in der unterfränkischen Gemeinde Mainaschaff war eine Gaswolke freigesetzt worden. Diese zog auch über das Stadtgebiet von Aschaffenburg. Mittlerweile haben die Behörden jedoch Entwarnung gegeben. Die Lage ist unter Kontrolle

Durch einen Störfall in einem Betrieb in der unterfränkischen Gemeinde Mainaschaff war am Dienstagabend eine Gaswolke freigesetzt worden. Diese zog auch über das Stadtgebiet von Aschaffenburg. Die Stadtverwaltung rief die Bevölkerung auf, in den Häusern zu bleiben, Menschen aus dem Freien hereinzuholen und Fenster geschlossen zu halten.

Zunächst teilten die Behörden mit, die Rauchwolke sei "möglicherweise giftig". Zwischenzeitlich hat die Integrierten Leitstelle in Aschaffenburg durch den Zwischenfall in dem Galvanikbetrieb seien sogenannte "Nitrose Gase" freigesetzt worden. Das berichtete der "BR". Solche Gase gelten als hochgiftig und können beim Einatmen schwere Lungenödeme verursachen.

In der Nacht auf Mittwoch haben die Behörden allerding Entwarnung gegeben. Die Einsatzkräfte hätten die Lage bereinigt, "die Gefahr besteht nicht mehr", heißt es in der amtlichen Meldung der Integrierten Leitstelle Bayerischer Untermain zur Entwarnung. Schulen und Kitas öffnen deshalb am Mittwoch normal.

Offenbar gab es bei dem Vorfall vier Verletzte. Der Zeitung "Main-Echo" zufolge war in dem Betrieb ein Metallteil in ein Säurebad gefallen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Bei mehreren Messungen am Unfallort und in mehreren Kilometern Entfernung waren zunächst keine Schadstoffpartikel in der Luft festgestellt worden. (dpa/till)

Update: Die Erstmeldung vom Dienstagabend wurde am Mittwochmorgen aktualisiert.

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