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Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

(PDF 1,5 MB)
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Der Ursprung der historischen Wurstkuchl war ein kleines, an die Stadtmauer angelehntes Gebäude, das während des Baus der Steinernen Brücke von 1135 bis 1146 als Baubüro diente. Als das - seinerzeit als achtes Weltwunder gefeierte - Bauwerk vollendet war, zog das Baubüro aus und das kleine Gebäude wurde zur "Garküche". Die Kundschaft der Garküche waren Hafen- und Bauarbeiter. Wo sie einst ihren Hunger stillten, kehren heute Tag für Tag Tausende Touristen ein - auch immer mehr Amerikaner, die eine urige kulinarische Abwechslung von den überfüllten Einheits-Buffets auf der wachsenden Zahl von Donau-Kreuzfahrtschiffen suchen. Während die Gäste aus Übersee sich die Würstchen am Originalschauplatz schmecken lassen, versenden gleich nebenan die Mitarbeiter der "Wurstkuchl" einen der beliebtesten Regensburger Export-Artikel: In Dosen verpackte Regensburger Bratwürste vom berühmten Holzkohlengrill, hausgemachtes Kraut und Senf via Luftpost an Kunden in Asien, den USA oder nach Australien.


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