Leben in Bayern

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lässt sich vor der Übergabe der millionsten Urkunde des Medienführerscheins Bayern mit Schülern des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium für ein Selfi fotografieren. (Foto: dpa/Peter Kneffel)

19.07.2022

Es ist Hilfe zur Selbsthilfe

Eine Million Medienführerscheine in Bayern verteilt

Medien werden immer vielfältiger, der richtige Umgang damit immer wichtiger. Die Initiative Medienführerschein Bayern soll die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen stärken - gerade auch im Umgang mit sozialen Medien. Eine Million Teilnahme-Urkunden gab es bisher bei der Aktion. Den Jubiläums-Medienführerschein zur Million hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag Schülerinnen und Schülern eines Münchner Gymnasiums überreicht.

"Ich finde das eine super Geschichte, weil es ist Hilfe zur Selbsthilfe", sagte Söder. Der Medienführerschein vermittle Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein, welche Chancen und Risiken es besonders bei sozialen Medien gebe. Er sei ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der Beurteilungskompetenz.

"Social Media ist etwas Schönes und Nettes, man soll aber aufpassen", warnte Söder. "Bloß weil das Wort heißt 'Freunde", heißt das nicht, dass es tatsächlich alles Freunde sind", sagte der CSU-Vorsitzende. "Ich habe so viele Parteifreunde, aber das ist dann doch wieder was anderes."

Sorgen um Cyber-Mobbing

"Ich mache mir am meisten Sorgen um Themen wie Cyber-Mobbing, also jemand, der ganz bewusst von anderen über das Internet gemobbt wird", sagte Söder. Für die Opfer brauche es gute Handlungsempfehlungen. Dazu gehöre auch: "Einfach abzuschalten mal und das Handy wegzulegen. Denn es ist nur ein Teil der Welt, das reale Leben findet hier statt."

Die Staatsregierung hatte die Initiative im Jahr 2009 ins Leben gerufen. Finanziert wird sie von der Staatskanzlei. Die gemeinnützige Stiftung Medienpädagogik Bayern der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) koordiniert die Initiative und verantwortet die inhaltliche Entwicklung.

Mit kostenlosen Materialien richtet sich das Angebot inzwischen an verschiedenste Einrichtungen: Kindergärten, Grund- und Förderschulen, weiterführende und berufliche Schulen sowie an Jugendarbeit in der Freizeit.
(Roland Freund, dpa)

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