Leben in Bayern

Georg Mair (links), Almwirtschaftlicher Verein Oberbayern, und der Bauer Andreas Willibald beim Almauftrieb der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft im Olympiapark. Ebenfalls gesichtet: Alphornbläser (kleines Bild). (Fotos: dpa)

06.06.2016

Fleckvieh erklimmt Olympiaberg

Almauftrieb in München

Der Olympiaberg überragt München nur um 60 Meter - aber er bekommt immer mehr Attribute alpiner Gefilde: Nach Skiwettkämpfen und "Bergläufen" zur Olympia-Alm auf dem Gipfel gab es am Sonntag einen Almauftrieb. Unter dem Motto "Stadt+Land+Kuh" holte die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft (LVBM) 15 Jungrinder aus Oberbayern in die Landeshauptstadt. Angeführt von Landwirt Andreas Willibald aus Lenggries und begleitet von Hunderten Schaulustigen marschierte die Fleckviehherde auf den nach dem Krieg aus Schutt aufgehäuften Hügel. Alphornbläser traten auf, die Blaskapelle "Milchmöslblos'n" und die "CubaBoarischen" mit ihrem bayerisch-südamerikanischen Sound.

Die Milchkrise bringt die Bauern arg in Bedrängnis

Unten "im Tal" konnten Besucher Käse probieren und sich über Kuhduschen und das Leben der Tiere im modernen Kuhstall informieren. "Gerade in der aktuellen Situation ist uns daran gelegen, Erzeuger, Molkereien und Verbraucher zusammenzubringen und die Wertschätzung von Milch und Milchprodukten weiter zu stärken", sagte LVBM-Geschäftsführerin Maria Linderer. Die Talfahrt der Milchpreise bringt die Bauern derzeit vielerorts in akute Bedrängnis.

Der Milchpreis liegt teils unter 20 Cent pro Liter. Aus Sicht des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) müssten die Landwirte aber etwa 43 Cent je Liter bekommen, um ein Auskommen zu ermöglichen. Pro Jahr schaffen laut BDM etwa 4000 der bundesweit 70 000 Betriebe ihre Kühe ab. (dpa)

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