Leben in Bayern

Ein Auto fährt auf einem teilweise mit Eis überzogenem Parkplatz (Symbolbild). Foto: dpa

05.01.2025

Glätte auf Bayerns Straßen: Massive Warnung des Wetterdiensts

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glätte in großen Teilen Bayerns. Der DWD empfahl am Sonntagmorgen zunächst, Aufenthalte im Freien und insbesondere Autofahrten zu vermeiden. Auf den Straßen kommt es allein bis Sonntagmittag zu zahlreichen Unfällen

Aufgrund der Witterung kam es auf Bayerns Straßen am Sonntag zu einer Vielzahl an witterungsbedingten Unfällen ­­- meist jedoch zum Glück nur mit Blechschäden. Nur in wenigen Fällen gab es laut Polizei bis Sonntagmittag Leichtverletzte. Eine genaue Zahl lag zunächst nicht vor.

Bei Aiglsbach im niederbayerischen Landkreis Kelheim kam etwa ein mit Orangen beladener Lastwagen auf vereister Straße in einer Kurve von der Straße ab. Laut Polizei musste der Laster mit einem Kran geborgen werden und die Bundesstraße 300 blieb für mehrere Stunden gesperrt.

Bei Krumbach im schwäbischen Landkreis Günzburg - ebenfalls auf der B300 - kam es nachts zu einem witterungsbedingten Auffahrunfall. Vermutlich wegen der winterlichen Straßenverhältnisse und nicht angepasster Geschwindigkeit krachte ein Auto gegen ein vorausfahrendes Fahrzeug. Laut Polizei entstand ein Schaden von etwa 15.000 Euro.

Polizeisprecher: "Menschen scheinen vernünftig zu fahren"

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Sonntagmorgen vor erhöhter Unfallgefahr durch gefrierenden Regen und Eisansatz auf bayerischen Straßen gewarnt. Glatteisgefahr bestehe vor allem in den südöstlichen Regionen des Freistaats. Der Wetterdienst empfiehlt, Aufenthalte im Freien und insbesondere Autofahrten zu vermeiden. Vor allem im östlichen Bayern könne es bis etwa 14 Uhr glatt bleiben - bis dahin galt die Warnung des DWD zunächst.

Insgesamt zählte das Polizeipräsidium in Niederbayern nach Angaben eines Sprechers seit 7.00 Uhr etwa über 20 witterungsbedingte Unfälle. In Oberbayern Nord waren es etwa fünf, in Oberbayern Süd über zehn. Das Präsidium in der Oberpfalz vermeldete zunächst vier Glätteunfälle, in Oberfranken waren es etwa zehn und in Mittelfranken seit den frühen Morgenstunden etwa 20. 

In Unterfranken gab es nach Aussage eines Polizeisprechers "den ein oder anderen Rutschunfall. Die Menschen scheinen vernünftig zu fahren.". In Schwaben Nord blieb die Zahl mit 30 witterungsbedingten Unfällen seit Samstagabend "überschaubar", wie ein Sprecher erklärte. Auch im Einsatzgebiet Schwaben Süd/West sei die Zahl gering geblieben.

Auf den Gleisen blieben witterungsbedingte Störungen ebenfalls weitgehend aus. "Der Bahnverkehr in Bayern rollt", sagte eine Bahnsprecherin. Es gebe keine großen Einschränkungen, nur vereinzelt sei es zu örtlich begrenzten Vorfällen gekommen. Zu massiven Verspätungen kam es allerdings auf diversen ICE-Fernstrecken im Bundesgebiet - etwa im Raum Frankurt.

Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am Samstag für Teile Bayerns vor Glätte gewarnt. Betroffen seien vor allem die südöstlichen Regionen des Freistaats. Der Wetterdienst hatte Autofahrerinnen und -fahrern geraten, Fahrten zu vermeiden. (till/dpa)
 

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