Leben in Bayern

Rudolf Mundl, professioneller Nikolaus- und Weihnachtsmann-Darsteller, zieht in der Kirche „Zu den Heiligen Schutzengeln“ sein Nikolauskostüm an. Wegen Corona waren Miet-Nikoläuse längere Zeit arbeitslos. Die Augsburger Arbeitsagentur will in diesem Jahr wieder ihre traditionellen Miet-Nikoläuse vermitteln. (Foto: dpa/Sven Hoppe)

18.11.2022

Letzte bayerische Arbeitsagentur setzt weiter auf Miet-Nikoläuse

In Augsburg werden in dieser Adventszeit wieder Darsteller*innen unterwegs sein

Die Augsburger Arbeitsagentur will auch in diesem Jahr wieder ihre traditionellen Miet-Nikoläuse vermitteln. Wie die Behörde ankündigte, würden etwa ein Dutzend Nikoläuse in der Adventszeit bei Familien für große Kinderaugen sorgen. Auch Unternehmen oder Vereine können bei der Agentur einen Nikolaus für die Weihnachtsfeier oder eine Werbeaktion buchen.

In anderen Bundesländern hatten etliche Arbeitsagenturen in der Vergangenheit ebenfalls mitunter Weihnachtspersonal vermittelt, das Angebot hat aber über die Jahre abgenommen. In Bayern sei Augsburg die letzte Agentur mit dem Service, erläuterte Arbeitsagentur-Sprecherin Daniela Ruhrmann. Wobei in Augsburg im Unterschied kein Weihnachtsmann sondern ein Nikolaus im Angebot ist. Aufgrund der jahrzehntealten Tradition solle der Service auch künftig angeboten werden, sagte die Sprecherin.

Das Gastspiel eines Nikolauses bei einer Familie kostet ab 30 Euro. Wenn mehr als zwei Kinder Geschenke bekommen sollen, werden pro Kind jeweils fünf Euro zusätzlich fällig. Für den Nikolaus-Einsatz bei Betrieben oder Sportvereinen gelten andere, höhere Tarife. Insgesamt werden die Nikoläuse 600- bis 700-mal pro Saison gebucht.

Die Bundesagentur für Arbeit hat auf ihrer Internetseite sogar eine offizielle Jobbeschreibung für den "Weihnachtsmann/-frau". Dort erfahren die Interessierten: "Ziel ist es, die Figur des Weihnachtsmannes möglichst realistisch zu verkörpern und vor allem Kindern eine Freude zu machen. Bei Hausbesuchen, auf Advents- und Weihnachtsveranstaltungen, etwa in Kaufhäusern, loben Weihnachtsmänner beziehungsweise -frauen "artige" Kinder oder ermahnen "unartige" spielerisch. (Ulf Vogler, dpa)

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