Leben in Bayern

Auch in der Behindertenwerkstatt der Barmherzigen Brüder in Straubing werden die alten Uniformen verarbeitet. (Foto: dpa)

20.10.2017

Polizeiuniformen für unterwegs

Menschen mit Behinderungen fertigen in Werkstätten der Barmherzigen Brüder aus alten Hosen und Jacken Taschen und Rucksäcke. Der Verkauf ist jetzt gestartet

Alte Uniformen der bayerischen Polizisten in den Farben Grün und Beige werden nicht alle entsorgt - viele werden zu Taschen und Rucksäcken umgenäht. Ab sofort sind die in den Werkstätten der gemeinnützigen Behindertenhilfe der Barmherzigen Brüder (BBBH) in Straubing gefertigten Produkte in einem Internetshop zu kaufen. Das Projekt war im Februar vom Innenministerium in München gestartet worden. Ein Teil des Erlöses kommt der Bayerischen Polizeistiftung zugute.

Bis Mitte 2018 sollen alle rund 27 500 Polizisten aus Bayern blaue Uniformen erhalten. Insgesamt könnten mehr als 600 000 Uniformteile zusammenkommen. Das Innenministerium setzt bei dem Projekt auf die Spendenbereitschaft der Polizisten, da der überwiegende Teil einer Uniform den Beamten gehört. "Es kommt immer neue Ware hinzu", sagte eine Sprecherin der Barmherzigen Brüder. Je nach Materialien und Farben entwerfe die Designerin Birgit Strasser aus Deggendorf weitere Produkte.

Ein Teil des Erlöses kommt der Bayerischen Polizeistiftung zugute

Etwa 60 Menschen mit Behinderungen arbeiteten an den Taschen und Rucksäcken, sagte die Sprecherin. Gefertigt wird in Straubing und an den Standorten der Barmherzigen Brüder im oberbayerischen Algasing, in Reichenbach im Landkreis Cham und in Gremsdorf bei Erlangen statt.

Bei der Kooperation mit dem Behindertenwerk ist nach Angaben des Innenministeriums sichergestellt, dass die Hoheitszeichen von den Uniformen entfernt und entsorgt werden. Bei der Herstellung der neuen Produkte ist aber eine Wiedererkennung der Uniformen erwünscht.
(dpa)

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