Leben in Bayern

Eine Einsatzkraft der Feuerwehr löscht den Waldboden. Mehrere Hektar eines Waldgebiets an der Grenze von Bayern und Thüringen sind am Dienstag in Brand geraten. (Foto: dpa/Vogl)

14.06.2023

Rund zwei Hektar Wald an bayerisch-thüringischer Grenze abgebrannt

Wegen andauernder Trockenheit und hoher Waldbrandgefahr mahnen Behörden in Franken seit Tagen zur Vorsicht. Am Dienstag brennen an der Grenze zu Thüringen gleich zwei Flächen. Nach Angaben der Polizei hat die Feuerwehr beide Brände unter Kontrolle gebracht

Etwa zwei Hektar eines Waldgebiets an der Grenze von Bayern und Thüringen sind am Dienstag in Brand geraten. Innerhalb weniger Stunden habe die Feuerwehr beide Brände unter Kontrolle bekommen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken am späten Nachmittag. Das erste Feuer, das am frühen Nachmittag gemeldet worden war, habe ein Ausmaß von ein bis zwei Hektar gehabt, sagte der Sprecher.

Der zweite, kleinere Brand sei auf einer Fläche von 200 bis 300 Quadratmeter begrenzt geblieben. "Die Feuerwehren vor Ort betreiben noch Brandwache", sagte der Polizeisprecher. "Sie schauen, ob es noch irgendwo Glutnester gibt." Die Einsatzkräfte hätten beide Brände schnell in den Griff bekommen.

Die Brände waren im Frankenwald zwischen der bayerischen Gemeinde Nordhalben (Landkreis Kronach) und dem thüringischen Wurzbach (Saale-Orla-Kreis) ausgebrochen. "Es gab keine Verletzten", sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken weiter. Auch seien zu keinem Zeitpunkt Anwohner, Spaziergänger oder Tiere in Gefahr gewesen.

Beide Brände seien mitten im Wald gewesen, in einiger Entfernung zur nächsten Wohnbebauung. Nach Angaben der Polizei im oberfränkischen Ludwigsstadt wurden infolge der beiden Brände insgesamt rund zwei Hektar Wald zerstört. Das erste Feuer habe ein Forstwirt gemeldet.

Man gehe davon aus, dass sich die Waldgebiete infolge von Hitze und Trockenheit selbst entzündet hätten, so der Polizeisprecher. Hinweise auf Brandstiftung gebe es nicht. Kurz nach dem ersten Brand hatte ein Passant das zweite Feuer gemeldet, das in unmittelbarer Nähe zur bayerisch-thüringischen Landesgrenze ausgebrochen war.

Laut einem Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) in Coburg waren "jede Menge Feuerwehren" vor Ort. Hubschrauber oder Flugzeuge seien bei den Löscharbeiten aber zunächst nicht im Einsatz gewesen.

Wegen anhaltender Trockenheit und in Teilen sehr hoher Waldbrandgefahr hatte die Bezirksregierung von Oberfranken für Dienstag Beobachtungsflüge angeordnet. Die Behörden riefen Waldbesucher zu äußerster Vorsicht auf. In den vergangenen Tagen hatten mehrere bayerische Bezirksregierungen entsprechende Beobachtungsflüge angeordnet, um mögliche Brandherde frühzeitig erkennen und ausschalten zu können. (Frederick Mersi, Philipp Demling, dpa)

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