Leben in Bayern

Löwen in Hellabrunn: Ob sich der Tierpark ihre Haltung auch küftig noch leisten kann, scheint fraglich. (Foto: Felix Hörhager/dpa)

17.06.2020

Tierpark Hellabrunn droht Pleite

Der Chef des Münchner Zoos: "Ohne Hilfe müssen wir im September als Erstes unsere Löwen abgeben"

Dem Münchner Tierpark Hellabrunn droht nach Angaben des Chefs Rasem Baban wegen der Corona-Krise die Pleite. "Wenn wir jetzt nicht mehr Besucher reinlassen dürfen, muss ich Ende September Insolvenz anmelden", sagte er der "Bild"-Zeitung (Mittwoch). Mit den neuen Auflagen dürfe er täglich nur 4400 Besucher auf das Gelände lassen. "Das bleibt ein schleichender Tod und sehr enttäuschend", sagte Baban. Es würden auch die Besucher gezählt, die keinen Eintritt bezahlen wie kleine Kinder oder Jahreskartenbesitzer. "Ohne Hilfe müssen wir im September als Erstes unsere Löwen abgeben.
Ausgerechnet das Wappentier des Freistaates. Das kann doch nicht wahr sein!"

Der Tierpark habe tägliche Kosten in Höhe von 50 000 Euro, sagte der Leiter. "Wie sollen wir die verdienen?" Um zu überleben, brauche der Tierpark 8600 Besucher täglich. "Wir bitten um fünf Quadratmeter pro Besucher. Das reicht an der frischen Luft doch absolut aus, die meisten sind eh Familien, die keinen Abstand halten müssen."
(dpa)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2023

Nächster Erscheinungstermin:
29. November 2024

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 24.11.2023 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.