Leben in Bayern

Im Schnitt kommen bundesweit 590 Autos auf 1.000 Einwohner – in Bayern sind es 635. (Foto: dpa/Jochen Eckel)

21.08.2025

Trotz Verkehrswende: In Bayern fahren mehr Autos als im Bundesschnitt

Deutschlandweit steigt die Zahl der Autos auf ein Rekordhoch. In Bayern liegt die Pkw-Dichte weiter über dem Bundesdurchschnitt – mit Spitzenwerten in Niederbayern. Eine Stadt fällt besonders auf

In Deutschland gibt es trotz Bemühungen um eine Verkehrswende immer mehr Autos. 590 Personenkraftwagen je 1.000 Einwohner zählte das Statistische Bundesamt Anfang dieses Jahres. Ein Jahr zuvor waren es 588, im Jahr 2023 noch 587. Seit 2008 sei die Pkw-Dichte stetig gestiegen, teilte die Wiesbadener Behörde auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) und eigener Berechnungen mit.

Die Zahl der zugelassenen Autos in Deutschland erreichte einen Höchststand: Zum Stichtag der Auswertung am 1. Januar 2025 waren nach KBA-Zahlen hierzulande 49,3 Millionen Pkw zugelassen und damit so viele wie nie zuvor.

Die höchste Pkw-Dichte machten die Statistiker im Saarland mit 646 aus. Es folgen Rheinland-Pfalz (641) und Bayern (635). Am wenigsten Autos je 1.000 Einwohner gab es Anfang dieses Jahres in den Stadtstaaten Berlin (334), Bremen (427) und Hamburg (435).

49,3 Millionen Autos in Deutschland

Im Freistaat gibt es in Ingolstadt gemessen an der Einwohnerzahl die meisten Autos. Wie das Landesamt für Statistik mitteilte, waren dort zum Stichtag 1. Januar 2025 je 1000 Einwohner 737 Pkw registriert. Die geringste Pkw-Dichte haben Nürnberg (470) und Augsburg (471). Bayernweit waren es 635 Pkw. Damit lag der Freistaat über dem bundesweiten Durchschnitt von 590 Autos.

635 Pkw je 1000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Bayern gab es bereits ein Jahr zuvor. Insofern ist die Zahl im Freistaat stabil geblieben, während sie bundesweit um 0,3 Prozent zunahm. 

Den Statistikern zufolge steigt die Pkw-Dichte in Deutschland seit 2008 stetig. Die Zahl der zugelassenen Autos hierzulande erreichte einen Höchststand: Zum Stichtag waren nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 49,3 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen - so viele wie nie zuvor.

In der Landeshauptstadt München lag der Wert bei 509. Die Städte Nürnberg und Augsburg liegen mit ihrer niedrigen Pkw-Dichte von 470 bzw. 471 Autos je 1 000 Einwohnern im bundesweiten Vergleich im Bereich der geringsten fünf Prozent. Deutschlands niedrigste Pkw-Dichte (334) hat Berlin, die höchste Wolfsburg (965).

Viele Autos auf dem Land

Nicht neu ist, dass gerade in ländlichen Regionen die Pkw-Dichte hoch ist. Unter den bayerischen Regierungsbezirken liegt der Statistik nach Niederbayern mit 681 Pkw je 1 000 Einwohnern ganz vorn. Hier sind es vor allem die Landkreisen Dingolfing-Landau und Rottal-Inn mit jeweils einem Wert von 727. Im Landkreis Landshut sind es 712.

Den zweiten Platz unter den bayerischen Bezirken nimmt Oberfranken (671) ein, und dort wiederum hat der Landkreis Coburg (715) den Spitzenplatz. In der Oberpfalz liegt der Wert bei 670, die höchste Pkw-Dichte dort hat der Landkreis Cham (723). Die geringste Pkw-Dichte unter den Bezirken weist Mittelfranken auf (594). (dpa)

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