Politik

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, besucht immer wieder Thüringen, etwa beim am Tag der Deutschen Einheit. Söder sprach sich jetzt für eine stärkere Partnerschaft zwischen beiden Bundesländern als in den vergangenen Jahren aus. (Foto: dpa/Arifoto Ug/Michael Reichel)

15.05.2024

CDU und CSU wollen die Zusammenarbeit Thüringen-Bayern verbessern

Kurz vor den Kommunal- und Europawahlen hat die Thüringer CDU 1500 Anhänger nach Jena eingeladen. Sie sollen auf den Wahlkampf eingestimmt werden – auch von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will die Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Thüringen verbessern. "Wir brauchen ein stabiles und demokratisches Thüringen in Deutschland", sagte der CSU-Vorsitzenden am Dienstagabend auf einem Jahresempfang, zu dem die Thüringer CDU-Landtagsfraktion etwa 1500 Anhänger nach Jena eingeladen hat. Die Thüringer und Bayern seien sich eng verbunden - nicht nur durch Mentalität und Dialekt. 

Mit Blick auf die Wahlen in diesem Jahr in Thüringen sprach sich Söder für eine stärkere Partnerschaft zwischen beiden Bundesländern als in den vergangenen Jahren aus. Derzeit regiert in Thüringen eine rot-rot-grüne Koalition. 

Ziel: stabile politische Verhältnisse

Thüringens CDU-Chef und Spitzenkandidat für die Landtagswahl im September, Mario Voigt, sprach von einer Achse Thüringen-Bayern, zu der auch Sachsen gehören sollte. In Thüringen und Sachsen werden 2024 nicht nur neue Landtage gewählt, neben der Europawahl am 9. Juni stehen auch Kommunalwahlen an - in Thüringen am 26. Mai.

Ziel müssten stabile politische Verhältnisse in beiden Bundesländern sein, sagte Söder. Die CDU sei gut aufgestellt - in Sachsen will sie weiter an der Spitze der Regierung stehen, in Thüringen strebt sie nach zehnjähriger Pause die Rückkehr in die Regierung an.

Söder verteidigte vor dem CDU-Empfang das auch in Teilen der CDU umstrittene TV-Duell, das Voigt mit Thüringens AfD-Rechtsaußen Björn Höcke im April geführt hatte. Höcke und die AfD, die vom Thüringer Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft und beobachtet wird, sei eine Gefahr für die Zukunft des Landes, so Voigt. Er kündigte eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Positionen der AfD im Wahlkampf an. (Simone Rothe, dpa)

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